von Klara

Nach zwei Jahren bin ich wieder in der Schule „La Providencia“. Ich werde von den Lehrern herzlich begrüßt, gefragt wie lange ich bleibe, wie es mir geht, was ich in Deutschland mache. Es ist schön wieder an dem Ort zu sein, an dem ich ein wunderbares Jahr verbracht habe. Erinnerungen an schöne Momente mit Lehrern und Schülern erobern meine Gedanken.
Wir haben eine kleine reunión mit den Lehrern, um das wichtigste für die nächste Woche zu besprechen. Und dann endlich kommen die Schüler in die Schule. Ich gehe zum Eingang um die Schüler zu begrüßen. Einige gucken verdutzt, aber alle freuen sich mich zu sehen. Es ist ein sehr emotionaler Moment für mich. Besonders als Valentina in die Schule kommt. Während meines Freiwilligendienstes 2010/11 hatte ich sie in der Vorklasse in Englisch. Eine sehr intelligente und interessierte Schülerin, aber leider ist sie sehr krank. Vor den Ferien konnte sie nicht laufen und wurde im Rollstuhl in die Schule gebracht. Umso mehr habe ich mich gefreut als sie gehend die Schule betreten hat.
Die Pause habe ich vor allem mit meinen ehemaligen Schülern verbracht, die überrascht waren, dass ich noch die meisten ihrer Namen weiß. Alle fragen mich, wie lange ich bleibe und ob ich wieder bei ihnen Englisch unterrichte. Da wir in Kolumbien sind, kann ich die Frage noch nicht beantworten, da hier alles spontan und mehr oder weniger planlos abläuft. Bis die beiden neuen Freiwilligen Anfang Oktober kommen, werde ich Adrians Panaderia fort führen und in verschiedenen Englischkursen helfen, da einige Klassen mit 40 Schülern besetzt sind. Die kommenden Tage wird zeigen wo ich genau aushelfen werde.