Unser „Spontangedicht“ aus schweren Zeiten. Nehmt uns bitte nicht Ernst! ( Ganz weit unten findet ihr noch das zugehörige Lied, natürlich made in Colombia by Rabea y Lisa!)

Und nun ist auch noch das Licht aus,

Der Pc ist noch 2 Stunden geladen,

Komm‘ wir holen das Bier raus,

Es ist das einzige Getränk, das wir noch haben.

Denn Wasser gibt es nur noch von oben

Und nicht mehr aus der Leitung,

Die Betten schon vom Fenster weggeschoben,

Kolumbien, – ICH WILL DIE SCHEIDUNG!

Uns’re von Angst durchdrungenen Körper durchzuckt der Donner,

Die Musik gibt uns den Rest,

Wir wollen endlich wieder sehen die Sonne, wie im Sommer

(oder auch, wie heut morgen)

Und nichts vom Himmel, was uns durchnässt!

Küche und Flur erinnern an einen Pool,

eigentlich wäre schlechte Laune angesagt,

doch wir finden’s doch irgendwie cool.

Der Kühlschrank taut nun auch langsam ab,

¡Qué pena!, jetzt müssen wir alles essen,

So nehmen wir wohl niemals ab,

Doch das kann man hier eh voll vergessen.

In uns’rer aussichtslosen Isolation,

Wie Rapunzel im Turm gefangen,

Vegetieren wir schon seit Stunden hier,

Müssen wir um unser Leben bangen?

(Wenn ihr das hier lest, haben wir es höchstwahrscheinlich ganz knapp überlebt)

Doch wie töten wir all die Zeit?

Mit warmen Gedanken an Ullis Worte,

Wir sind hier ziemlich zufrieden zu zweit,

Mit Weltwärts trifft man nunmal Menschen der ganz besonderen Sorte.

Unsere Geschichte – Nein! Unser grausames Drama

Macht uns schnell zu Shakespear,

Aus diesem Grunde erheben wir

unser nun fast geleertes Bier.

In diesem Sinne :

Here’s to us,

Here’s to Love

Von Rabea und Lisa

Conmigo puedes contar…Hörts Euch doch mal an!