“La Providencia”.
Temperament. Offene Arme. Musik.
Eine Oase inmitten des grauen Trists,
wo man durch ein Lachen seine Sorgen vergisst.
¡PROFE! schreit es von überall her,
¿Cómo te llamas?,
man versteht sein eigenes Wort nicht mehr.
Und dann noch ein Küsschen auf die Wange,
man merkt, man ist hier wirklich nicht lange,
ein Fremdling.
Porque: El mundo es una casita –
die Welt ist ein kleines Haus,
tönt es aus dem Musiksaal heraus
und Oskar “streichelt” die Gitarre.
Ein Lied stimmt die große Pause an,
und schon strömen Massen von Schülern heran,
um zu reden, zu kichern und Fragen zu stellen
und man sieht Große sich zu den Kleinen gesellen.
Eine Oase, die zweite ihrer Art,
in San Antonio läuft sie uns über den Weg.
Handgemachte Dinge so weit das Auge blickt,
ein „Bienvenido“, auch wenn man die Sprache nicht versteht.
Vieles probieren, einiges kaufen
und manchmal dreimal vorbeigelaufen
guckt man uns wie Paradiesvögel an.
Dabei haben wir doch garnichts getan?
Sehen nunmal europäisch aus,
für Kolumbianer wohl ein Augenschmaus,
für uns eher ein komisches Gefühl im Bauch.
Zwei Oasen und viele Melodien,
lassen mich heut in Ruhe schlafen,
wir werden sie morgen wiedersehn´
und neue Erfahrungen machen.
Benedict Steilmann
Die Woche beginnt mit einem Gedicht!
Sehr schön. Vielen Dank.
Janine Neumann
Sehr schön geschrieben!
Ich wünsche euch, dass ihr „Paradiesvögel“ euch von Zeit zu Zeit weniger fremd fühlt..! Alles Gute!