Laura in Ruanda

Mein Jahr im „Land der tausend Hügel“

Mein 2-Monats-Update: Von meiner Berufung als Chauffeur, dem Kind in uns, meiner Liebe zu Katzen und der 1. Blutspende meines Lebens

Liebe Sonnenkinder!

Ich sende Euch die besten Grüße aus Rango nach Deutschland!

Lange ist es her…                                                                                                         Nachdem ich nach einer blöden bakteriellen Infektion im Bauch und eher harmlosen Amöben, was jetzt auch schon wieder etwas her ist, wieder total fit bin (keine Sorge, war nichts Großes!), melde ich mich nach längerer Zeit wieder. Es passiert so viel!

Jetzt folgt ein kleines Update zu meinem Leben hier vor Ort: ein Einblick in einige meiner Erlebnissen, Erfahrungen, Begegnungen und Beobachtungen seit unserer Ankunft in Rango. 🙂

Seit unserer Ankunft sind schon mehr 2 Monate vergangen, wer hätte das gedacht!? Die Zeit vergeht so schnell, deswegen heißt es für mich umso mehr: Jede Sekunde, die mir hier in Rango geschenkt wird, genießen! Ich fühle mich hier echt wohl, kenne mich schon gut aus, ich lerne jeden Tag Neues dazu und fühle mich hier Zuhause. Natürlich gibt es immer noch Dinge, die mich stutzig machen, die mich überraschen und mir unverständlich sind, aber das gehört auch dazu. 

Also der Reihe nach:                                                                                                Es hat sich schnell herumgesprochen, dass wir zwei jeweils unsere Ukulele dabei haben, so haben wir in unseren ersten Tagen, anlässlich des Geburtstages unseres Direktors, das weltweit bekannte „Happy Birthday“ gespielt. Das dreimal, denn die ganze Kommunität hat ‚à pleine voix‘ erst auf englisch, dann auf französisch und zu guter Letzt auf Kinyarwanda mitgesungen. Kurz nach unserer Ankunft fand in unserem Dorf ein großes Konzert statt, bei dem sowohl einige großartige Chöre, als auch Katha und ich aufgetreten sind.

Es braucht nicht mehr als unseren beiden Ukulelen, meinen Kazoo und unsere Stimme, um die Menschen hier zu begeistern! So gaben wir ein mehr oder weniger typisch deutsches Liedchen: „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“, den mehr oder weniger bekannten Ukulelensong „Hey, Soul Sister“ (hier nicht sehr bekannt) und einige andere kleine Songeinlagen zum Besten. Alle waren von unserem Auftritt hellauf begeistert und um die Bühne bildete sich ein regelrechter Kreis von vielen Menschen, die das besondere Ereignis als Foto/Video festhielten. Auch, wenn wir am Anfang echt aufgeregt waren, hat es total viel Spaß gemacht, zu zeigen, was wir können! Das viele Üben hatte sich also gelohnt 😉

Relativ früh nach unserer Ankunft haben wir angefangen, Kinyarwandaunterricht zu nehmen, um die Ruander, vor allem die Kinder, für die wir da sind, verstehen können. In Deutschland hatte sowohl Katha, als auch ich einen 5-tägigen Kinyarwandasprachkurs, um die ersten Grundlagen zu setzen.

Hier lernen wir zum Beispiel ein schönes Kirchenlied

So haben wir seit Mitte September von Montags bis Freitags jeweils zwei Stunden Unterricht. Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir die Möglichkeit haben, Unterricht nehmen zu können. Auch wenn es oft anstrengend und schwierig ist und mir unser Lehrer manchmal mehrmals die eine bestimmte Kombination von Buchstaben vorsprechen muss, damit ich irgendwann die Aussprache dessen draufhabe, haben wir trotzdem immer Spaß, sind wissbegierig und haben das Glück, dass unser Lehrer viel Geduld mit uns hat und uns ermutigt, wenn unser Selbstvertrauen nachgelassen hat. Der Unterricht bringt uns auf jeden Fall weiter, wir merken immer wieder, dass er Früchte trägt und wir von Zeit zu Zeit mehr von dem, was uns gesagt wird, verstehen. 🙂 Im Dezember steht sogar eine Klausur an! Aber unser Kinyarwanda ist noch weit davon entfernt, dass wir alles verstehen, dennoch klappt die Kommunikation mit den Kindern oft auch so, viele Worte brauchen wir dafür nicht immer. 😉 Und auch die anfangs etwas verwirrende Situation, dass „Nein“ auf Kinyarwanda „Oja“ heißt, ist auch verschwunden. ^^

In meinem letzten Blogeintrag habe ich Euch von der Regenzeit, die zurzeit vonstatten geht, erzählt. Meine schönen grünen Wollsocken, die ich glücklicherweise mitgenommen habe, haben mir hier an Regentagen schon öfters treue Dienste geleistet! 😀 -Wer hätte es vorher gedacht…                                                     Auch, wenn es hier mal sinnflutartig regnet, ist es in den Herzen der Ruander trotzdem sonnig und ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft ist immer zu spüren. So oft freuen sich die Menschen, uns hier in Rango (erneut) Willkommen heißen zu können.

In Regenzeiten nutze ich es beispielsweise aus, das Keyboard unserer Kommunität auf meinem Zimmer zu haben. Am Wochenende wird es oft für den Chor gebraucht, aber die restliche Zeit darf ich es mit zu mir nehmen, ich freue mich wirklich sehr darüber, meine Leidenschaft zum Klavierspielen auch hier ausleben zu können; ebenfalls war Musik machen für mich schon immer ein sehr guter Ausgleich, so auch hier. 🙂                                                                                                               Vielleicht werde ich nach den Ferien, die kommenden Montag, den 20. November 2017 beginnen, anfangen, den Schülern des VTC Klavierunterricht zu geben, geplant ist noch nichts, aber es könnte nächstes Jahr 2018 durchaus irgendwann losgehen. Die Idee Klavierunterricht zu geben, hatte ich bereits in Deutschland. Ich würde mich freuen, wenn sich die Idee in die Tat umsetzen lässt und ich so mein Wissen weitergeben kann. 🙂

Vor ein paar Wochen waren wir bei der Geburt kleiner Zicklein dabei. Es war einerseits total schön mitzuerleben, wie zwei kleine Zicklein das Licht der Welt erblicken, aber andererseits kam ich mir auch etwas hilflos vor, denn ich konnte der Mamaziege, die fürchterlich schrie, weder tatkräftig bei der Geburt ihrer Kinder zur Seite stehen, noch ihre Schmerzen mindern. Aber zum Glück ist alles gut gegangen. Ratet mal, wie die zwei kleinen Mädchen heißen… Die zwei wurden auf die Namen „Katharina“ und „ Laura“ getauft; eine Ehre für uns! Die zwei (die mittlerweile schon echt groß geworden sind) können wir gut auseinanderhalten, da Lauras Stirn ein weißer Fleck ziert.

Hier seht Ihr einige unser erstgeborenen Küken – sehr flauschig!

Ziegen gibt es hier einige, aber auch zahlreiche Hühner, zwei Hähne, sowie zwei Kühe (die zweite kam vor kurzem erst dazu, sie hat leider ein etwas aggressiveres Gemüt), die hier frei herumlaufen. Außerdem durften wir uns vor einiger Zeit auch über Küken freuen.

Ein Selfie mit meiner Lieblingskuh darf natürlich auch nicht fehlen. Gestern haben wir sie zum ersten Mal gemolken, Übung macht den Meister! 😉

Unsere eine Kuh ist ebenfalls schwanger und wird ihr Kind in einigen Monaten auf die Welt bringen. Ich freue mich schon auf unseren Nachwuchs!

Ihr seht, im Moment ist viel los, was unsere Tiere angeht, es kommen neue dazu. Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden.

Ich mit Pussy auf dem Arm <3

Des Weiteren haben wir einen Kater, der der Kommunität letztes Jahr zugelaufen ist und den unsere beiden Vorgängerinnen „Skoline“ getauft haben (nach „Skol“, einem ruandischen Bier). Wer mich kennt weiß, dass ich eher ein Katzen- als ein Hundemensch bin. Deswegen habe ich unseren Kater, der oft auch einfach nur „Pussy“ (das bedeutet Katze auf Kinyarwanda) direkt ins Herz geschlossen und bin mit Katha leider die einzige, die sie nicht aus dem Esszimmer scheuchen will. ^^ Für die Ruander ist eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier eher unüblich und so ziehe ich oft etwas entsetzte Blicke auf mich, wenn ich mit Pussy auf dem Arm über’s Gelände laufe. -Tiere werden eher als Nutzwesen angesehen (zB zum Milch geben oder Gulasch).

Anders als in Deutschland sieht man hier nie Tiere auf der Straße, wie beispielsweise eine Katze, denn geht eine Katze auf der Straße spazieren, wird sie direkt getötet, wenn die Katze keinem Besitzer zugeordnet werden kann, denn Tiere auf der Straße sind verboten, da sie Unfälle verursachen können.

Die Einfangaktion

Dennoch kann es durchaus mal passieren, dass unsere zwei Kühe etwas spazieren gehen wollen, um ‚mal rauszukommen und sich Rango anzuschauen. Das ist ja auch verständlich. 😉 Da haben unsere Pförtner einen kurzen Moment mal nicht aufgepasst, schon sind unsere beiden Kühe auf die Straße gelaufen. Zum Glück hat es in dem Moment geregnet, sodass nicht wie gewöhnlich viele Menschen und Fahrzeuge unterwegs waren. Es ist auch alles gut gegangen, die zwei Ausreißer wurden schnell wieder eingefangen. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, es war einfach zu amüsant. 😀 Wenn unsere Kühe während des Essens mal wieder am Fenster vorbeilaufen, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Genauso wie mich die vielen Insider, die hier schon entstanden sind, immer zum Lachen bringen. 😀 Apropos: Da ich hier wirklich sehr viel lache und eigentlich immer gut drauf bin habe ich den Namen „Umutesi“ bekommen, der Name beschreibt eine Person, die viel lacht und immer gute Laune hat und andere Menschen, damit ansteckt. Von einigen werde ich sogar nur noch „Laura Umutesi“ genannt. Mir gefällt der Name! 😀

Mitte Oktober waren wir für drei Tage in Kigali, um im Immigration Office Fingerabdrücke und Fotos von uns für unsere ID-Card nehmen zu lassen, die wir letzte Woche abgeholt haben! Wir sind jetzt auch stolze Besitzer einer ID-Card! 😀 Jeder Bürger Ruandas besitzt eine sogenannte ID-Card, das ist ein Perso in Kartenform. Außerdem haben wir seit ein paar Wochen unser Visum für unseren Aufenthalt in Ruanda, wir sind als Missionare hier! 🙂 Wir sind froh, endlich alles in der Tasche zu haben und nicht mehr zu den Ämtern rennen zu müssen.

Wir sind mit einem Salesianer, der auch in die Hauptstadt musste, mit dem Bus drei Stunden nach Kigali gefahren. Wir haben uns gefreut, dass er dabei war und uns so Kigali zeigen konnte. Kigali ist relativ groß und im Gegensatz

Hier seht Ihr Überreste der bereits abgerissen Häuser. Die anderen Häuser im Vordergrund werden auch noch abgerissen.

zu Rango viel entwickelter. Nach und nach werden alle alten Häuser abgerissen, um an dieser Stelle Hochhäuser zu errichten. Die Einwohner dieser Häuser müssen sich dann eine andere Bleibe suchen, wenn sie sich den Bau des neuen Hauses nicht leisten können. 

Hier sind wir im Aufzug auf dem Weg nach ganz oben, im obersten Stock des Hochhauses und haben als Geheimtipp, denn niemand sonst war dort oben, die Aussicht über Kigali genossen. Im Hintergrund sieht man einen der vielen Hügel.

Ich trage ja zum Glück noch viel Kind in mir und in Kigali konnte ich diese Seite wieder richtig aufleben lassen. 😀 Katha und ich waren nach unserem Frühstück in einem Bistro in dem dazugehörigen Kinderparadies. Da es morgens unter der Woche war, war dieses ganz leer und nicht wie am Wochenende schon früh morgens proppevoll, wir waren also die einzigen Kinder dort.                               Ich habe mich riesig gefreut, wie ein Kind herumtollen zu können und die ganzen Spielgeräte zu testen. Wir hatten total viel Spaß -wie man auch auf den Fotos sieht- und haben zur allgemeinen Belustigung beigetragen, aber das war uns egal, wir mussten da einfach rein! Denn was gibt’s Schöneres als eine kleine Schlacht im Bällebad??! 😀

Wir konnten es uns auch nicht nehmen lassen, mal bei dem deutschen Supermarkt in Kigali vorbeizuschauen. 🙂 Der Laden wird von einem Deutschen geführt, ist jedoch eher belgisch geprägt, denn es gibt mehr belgische, als deutsche Produkte, außerdem auch italienische Pasta. Für mich ist dieser Supermarkt also eher europäisch, als deutsch, aber über Wasser mit Kohlensäure habe ich mich trotzdem sehr gefreut. 😀

Außerdem waren wir zusammen im „Genocide Memorial“. Uns ist es sehr wichtig, uns mit der Vergangenheit Ruandas auseinander zu setzen und mehr darüber zu wissen, um alles besser verstehen zu können. Nach einem kurzen Film als Einleitung ging es ins eigentliche Museum. Ich habe gemerkt, wie still die Besucher wurden und wie vertieft sich jeder Einzelne die verschiedenen Bilder angesehen oder sich eins der vielen mitreißenden Fallbeispiele durchgelesen hat. Mich haben vor allem die vielen Fallbeispiele von Kindern sehr mitgenommen. Wir hatten davor keine wirkliche Vorstellung davon, konnten uns aber durch den Besuch des Museums zumindest ein kleines Bild von alledem machen. Der Genozid ist ein Teil des Lebens der Ruander, man redet jedoch nicht viel darüber, zu schlimm, was sich vor ca. 20 Jahren ereignet hat. Das heißt alle Menschen, die Mitte 20 sind, haben den Völkermord miterlebt, was nicht wenige sind. Wir haben gelernt, dass man die Menschen nicht darauf ansprechen sollte, sondern sie von sich aus erzählen lassen soll, wenn sie dies möchten.

 

Wie wir uns sonst hier fortbewegen fragt Ihr Euch sicher!                    Das 1. Fortbewegungsmittel sind unsere von Gott geschenkten Füße. (Das trichtern viele Mamas ihren Kinder oft ein, stimmt ja auch ;)). Viele Menschen treten auch sehr lange Wege zu Fuß an.

2. Fortbewegungsmittel: Eines der drei Autos, die sich unsere Kommunität teilt. Ich bin schon öfters mit einem unserer Autos gefahren. Vor meiner ersten Fahrt hatte ich etwas Bammel, denn im Gegensatz zu meiner Umgebung in Deutschland ist hier viel mehr auf den Straßen los! Rechts und links sind viel mehr Menschen unterwegs, die manchmal auch auf die Straße laufen und der Verkehr geht hier insgesamt etwas wilder und spontaner zu. Dennoch wollte ich es ausprobieren und so kam es, dass ich zum ersten Mal und das mit unserem größten bzw. längsten Auto (das immer als ein „Auto für Männer“ bezeichnet wird, da es alt und deshalb gewöhnungsbedürftig ist und man täglich die Wasserstände etc. kontrollieren muss) gefahren bin, ich liebe unsere alte Dame sehr und düse gerne mit ihr durch unser Dorf. Ich musste meinen deutschen „Verkehrssinn“ erstmal durch den ruandischen ersetzen, doch ich habe relativ schnell herausgefunden, auf was ich achten muss und habe es bis jetzt immer geschafft, den Überblick zu behalten.  Bevor ich hier zum ersten Mal gefahren bin, habe ich das Autofahren echt vermisst, muss ich sagen; mir ist bewusst geworden, wie gerne ich Auto fahre. 🙂

Nun zum Titel: Ich fahre vor allem am Wochenende viel Auto, um unseren Direktor, der selber kein Führerschein besitzt, und da sein Chauffeur am Wochenende frei hat, in die Stadt zu fahren, damit er seine Erledigungen, etc. machen kann. So mache ich als Chauffeur die Straßen Ruandas unsicher. Es kann schon mal ganz abenteuerlich werden, wenn ich ihn zum Beispiel morgens zur Messe fahre, die in dem Ort stattfindet, der hinter der asphaltierten Straße liegt; die Straße ist also nicht eben, sondern oft sehr hügelig und wenn es am Tag zuvor geregnet hat, muss man immer aufpassen, dass man nicht zu schnell durch die Pfützen fährt, um die Menschen links und rechts nicht nasszuspritzen. Mir macht’s aber trotzdem Spaß und so lerne ich meine Umgebung auch besser kennen. Auf viele weitere Autofahrten hier! 🙂

3. Fortbewegunsgmittel: Das Mototaxi! Ich liebe es, Mototaxi zu fahren, mir den Fahrtwind um den Kopf wehen zu lassen! Wenn man man schnell von A nach B muss, ist das genau das Richtige, Mototaxen findet man zuhauf an jeder Ecke!Hier eine kleine Anleitung: Mototaxen sind Motorräder als Taxen. Immer Zweisitzer, sodass der Mitfahrer hinter dem Fahrer Platz nehmen kann. Wenn man schnell von A nach B muss „guckt man sich ein Mototaxi aus“, sagt dem Fahrer, wo man hinmöchte und macht dann einen fairen Preis für beide Seiten aus -wenn nötig handelt man. Sind beide mit dem Preis einverstanden gibt der Fahrer seinem Kunden den Helm, den er immer dabei hat, der Mitfahrer setzt diesen auf und schließt dessen Verschluss gänzlich (hier besteht Helmpflicht!), er/sie nimmt zu guter Letzt hinter dem Fahrer Platz und ab geht die Post! 😀 Je nachdem, wie alt das Motorrad ist, eher schnell oder langsam. Dem Mitfahrer ist es frei, sich entweder am Fahrer festzuklammern, seine Hände hinter sich an der Stange zu platzieren, oder sich einfach gar nicht festzuhalten. Die Schutzkappe des Helmes kann man schließen, wenn man es nicht so möchte, dass Staub oder Abgase einem direkt ins Gesicht gewirbelt werden. 😉

Die Salesianer amüsieren sich immer prächtig, wenn ich wieder mal sage, wie gerne ich Mototaxi fahre und dass ich anstelle mit dem Bus am liebsten mit dem Mototaxi von Rango nach Kigali fahren würde. Auf die 162km wäre der Preis aber leider zu hoch, weswegen ich jede einzelne Mototaxifahrt, wenn wir zum Beispiel zum Markt fahren, genieße.

Vor circa zwei Wochen habe ich außerdem zum ersten Mal in meinem Leben Blut gespendet. Da sich auf unserem Gelände ein großer Raum befindet, findet die Blutspendeaktion bei uns statt, da dieser Raum zu solchen Zwecken der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wird. Im Mai 2018 wird dies wieder stattfinden -keine Frage, da werd ich wieder dabei sein!

 

Ich möchte mich für die vielen lieben Kommentare, Nachrichten und Mails, die mich erreichen bedanken, ich freue mich immer sehr über Grüße und Nachrichten/Neuigkeiten aus Deutschland! So fühle ich mich sehr unterstützt und auch in viele Gebete und Gedanken eingebunden! 🙂 Murakoze! <3

In meinem nächsten Blogeintrag werde ich Euch davon berichten, was ich hier eigentlich den ganzen Tag so mache und wie unsere Arbeit mit den Kindern aussieht. Seid gespannt! 😉

Bis dahin alles Liebe!

Eure Laura

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  2. Christa Profitlich

    Amahoro Laura

    Amakuru? Bin sehr erfreut –deinen Block entdeckt zu haben. Ich bin aus Bonn–Bad Godesberg und freue mich sehr ,dass du zur Zeit in Rwanda bist. Ich war 2012 und 2016 in Rwanda. Ich habe dort viele Freunde ,Ich wohne in Rwanda in einem Gästehaus der Diocese Nyundo .Habe auch hier in Bonn –durch die frankophone katholische parish —–viele ruandische Freunde.
    Viele Grüsse aus Bad Godesberg sendet Dir
    Christa Profitlich

  3. Verena

    Liebe Laura!
    Danke für den ausführlichen Bericht! Es ist schön,immer wieder zu spüren, wie glücklich Du bist! Wir wünschen Dir sehr, dass das so bleibt!
    Wie schön,dass Du Dich so begeistern kannst (und Kind geblieben bist)!
    Ich habe mir zum 50. Geb. damals ja gewünscht, ins Bälleparadies bei Ikea oder McDonalds zu springen- und habe am Geburtstagsmorgen ein Planschi randvoll mit bunten Bällchen in unserem Wohnzimmer vorgefunden!!!!!!!!!!! Umso mehr kann ich mir vorstellen, wie Du Dich begeistert und ausgetobt hast.
    Für Deine wichtige Aufgabe wünschen wir Dir weiterhin alles Liebe und Gute, Gesundheit und Segen!
    Liebe Grüße
    Verena und Familie

  4. Annika

    Hey Lauri!
    Schön, hier mal wieder was zu lesen! Einige der Sachen hast du ja schon erzählt 😀 Aber das mit den Mototaxen klingt ja wirklich cool! Und so ein Bällebad will ich hier auch! Wir sind doch alle noch Kinder 😀
    Liebe Grüße aus dem ebenfalls verregneten Holland!
    Annika

  5. Venera Herschel

    Hallo liebe Laura,
    es ist schön zu hören, dass es dir gut geht, du deinen Platz und deine Aufgaben im Projekt gefunden hast und du dich offensichtlich pudelwohl fühlst 🙂 Das freut mich sehr!
    Ich erinnere mich gerade an euer Wochenende im Sommer bei uns in Mainz, an eure Vorfreude und Spannung, eure Erwartungen und die vielen Fragen zu eurem bevorstehenden Jahr. Mittlerweile sind viele davon beantwortet und ihr (du in Ruanda, Evi in Sambia und Anna in Bolivien) seid glücklich und zufrieden.
    Ich glaube, Anna wäre bestimmt gerne mit euch auf dem Zwischenseminar … Aber dafür ist die Freude auf‘s Wiedersehen beim Rückkehrerseminar umso größer.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß im Projekt, viele schöne und unvergessliche Erfahrungen und alles Gute.
    Ganz liebe Grüße aus dem herbstlichen Deutschland
    Venera Herschel

    • Laura Heumann

      Liebe Venera!
      Es freut mich sehr von Dir zu hören!
      Ich danke Dir für Deine liebe Nachricht! 🙂
      Genau so ist es, mittlerweile sind wir schon erfahrener und gehen richtig in unserer Rolle als „Don Bosco Volunteer“ auf!
      Das glaube ich auch, aber Du hast Recht: Die Vorfreude auf’s Wiedersehen beim Rückkehrerseminar ist jetzt schon riesig! <3
      Vielen Dank und ganz liebe Grüße zurück!

      Laura

  6. Jeannine Heide

    Liebe Laura,

    ich habe gerade mit großem Interesse Deinen Bericht gelesen. Und, auch wenn ich gar nicht so viel aus Deinem bisherigen Leben weiß, wie beispielsweise Deine Oma oder Dein Bruder, so freue ich mich doch sehr, dass Du dort so interessante Begegnungen hast, so neugierig auf die Welt dort bist, die Sprache verstehen und lernen willst und vor allem Du von Deiner Lebensfreude und Deiner Leidenschaft als Musikerin so viel Gutes anderen (Mensch & Tier) abgeben kannst!

    In diesem Sinne, mach‘ weiter so und pass‘ auf Dich auf!

    Liebe Grüße von Jeannine & Co. aus dem vorweihnachtlichen Berlin

    • Laura Heumann

      Liebe Jeannine & Co.!
      Ich habe mich sehr über Eure Nachricht gefreut!
      Ich danke Euch! 🙂
      Durch meinen Blog könnt Ihr mich auch nochmal besser kennenlernen. 😉

      Ganz liebe Grüße ins vorweihnachtliche Berlin!
      Laura

  7. Dorothea Heumann

    Liebe Lauri, ich habe genug Fantasie, um mir das Geschriebene gut vorstellen zu können. Ich sehe Dich auf dem Mototaxi dahinrasen, mit dem Männerauto durch die Gegend gurken und im Spielparadies alles zu genießen und Kind zu sein. Freue mich auch, daß Du in Ruanda glücklich und – wenn es auch nur für ein Jahr ist – „angekommen“bist. Genieße die Zeit!!! Und Euer Auftritt im Konzert war ja auch ein tolles Erlebnis für Euch. Viele liebe Grüße aus dem novemberlichen Deutschland von Deiner Oma S.

    • Laura Heumann

      Liebe Oma,
      es freut mich sehr, dass Du so viel Fantasie hast und Dir so alles gut vor Deinem geistigen Auge vorstellen kannst!
      Ich danke Dir, das hast Du schön gesagt! 🙂
      Ganz liebe Grüße zurück!
      Lauri

  8. Frérot

    Salut Mademoiselle Umutesi!
    Schön zu lesen, wie die Musik Menschen zusammenbringt. Ich freue mich sehr, dass du dich wohlfühlst und eine Hilfe für andere sein kannst. Die Bilder sind auch alle super, vor allem die von euch zwei Riesenbabys 🙂
    Je suis enormement fier d’avoir une petite sœur avec un cœur tellement grand!!!
    Beste Grüße aus dem nicht minder verregneten Siegen
    Raphael

    • Laura Heumann

      Frérot <3
      Ja, Musik verbindet Menschen!
      Ich danke Dir! 🙂
      Die besten Grüße aus dem momentan wechselhaften Ruanda
      Lauri

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