Murakaza neza mu Rwanda – Willkommen in Ruanda !

Hallo, Ihr Lieben!

Ganz liebe Grüße aus Rango, mein neues Zuhause für das kommende Jahr! 🙂

Zunächst einmal das Wichtigste:
Wir sind samt Gepäck gut in Ruanda angekommen!

Nach einer 14-stündigen Reise wurden wir am Flughafen von Kigali von unserem Direktor und dem Direktor des ‚Provincial House‘ in Kigali, einer der drei Don Bosco Einrichtungen in Kigali, in der wir unsere erste Nacht in Ruanda verbrachten, herzlich in Empfang genommen!

Dann sind wir mit dem Auto ca. 15-20 Minuten zum ‚Provincial House‘ gefahren. -So viele Eindrücke auf einmal, dass man gar nicht wusste, wo man zuerst hinschauen sollte!
Dort angekommen, gab es Abendessen. Wir waren begeistert von dem frischen Obst zum Nachtisch. Ich habe eine frische Maracuja vom Markt gegessen.

Am nächsten Morgen haben wir uns nach Rango aufgemacht.
Kigali entwickelt sich peu à peu in eine Stadt mit vielen Hochhäusern. Viele alte Gebäude werden abgerissen und durch neue ersetzt. In Kigali gibt es eine große Handelsstraße ‚Rue du commerce‘, auf der man alles mögliche erwerben kann; es gibt viele Stände, kleine Märkte und Geschäfte. In Zukunft werden wir sicherlich mal dazu kommen, uns alles genauer anzuschauen. In Kigali herrscht im Gegensatz zu Rango mehr Trubel.
Während der Autofahrt konnten wir uns die schöne Landschaft Ruandas zu Gemüte führen. Das ‚Land der tausend Hügel‘ verdient seinen Beinamen! Nach einem Berg, steigt schon der nächste empor. Die Landschaft ist sehr grün und gefühlt überall ragen Bananenbäume aus der Erde.

Bananen gibt es hier zuhauf- überall sieht man Bananenstauden am Wegesrand.

Als wir nach drei Stunden in Rango ankamen, sind die Kinder direkt auf uns zugestürmt und schienen uns bereits freudig erwartet zu haben! Einige kannten sogar schon unsere Namen.
Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Kommunikation läuft eben nicht nur auf verbaler Ebene, sondern auch besonders über’s Herz!
Das lernen wir hier, besonders in Situationen der Sprachbarriere; darauf werde ich in einem gesonderten Eintrag näher eingehen.

Katha und ich haben beide ein Einzelzimmer, jeweils mit einem Waschbecken. Die Toilette und Dusche befinden sich auf dem Gang.

Meine Zimmertür 🙂

Gestern Morgen sind wir zu der Kirche auf unserer Straße gelaufen, um dort den Gottesdienst zu besuchen. Es gab viel Gesang, Tänze und Klatschrhythmen, was den Gottesdienst auflockerte und für uns eine fröhliche Atmosphäre erzeugte.

Vor ein paar Tagen hat hier die Regenzeit begonnen. Das kann heißen, dass es dreimal am Tag regnet und das gegebenenfalls auch mal eine ganze Woche lang. Trotzdem ist es tagsüber warm – so wie jeden Tag.

In den letzten Wochen hat es nicht viel geregnet, weshalb es zum Teil sehr trocken ist; da kommt die Regenzeit sehr gelegen! 🙂

Wir haben aufgrund der neuen Regel zur Beschaffung des Visums bis Montag Zeit, unser Visum für ein Jahr zu besorgen; deshalb werden wir übermorgen mit einem Bruder nach Kigali fahren und die Ämter abklappern.

Am Montag fangen wir an, Englischunterricht zu geben und am Mittwoch beginnt unser Kinyarwandaunterricht. Wir freuen uns auf diese Aufgabe und auf unseren Unterricht.
(Ein Eintrag zu meinem Tagesablauf und meinen Aufgaben folgt.)

Unser Gelände haben wir größtenteils schon erkundet und die Kinder haben uns hier viel gezeigt.
Hier sind alle sehr herzlich und freuen sich, uns in Rango Willkommen zu heißen! 🙂 Auch auf der Straße werden wir oft gegrüßt.

Ich bin seit 4 Tagen in Rango und fühle mich jetzt schon wohl hier. Ich habe das Gefühl, schon viel länger hier zu sein. Dennoch wird es noch etwas dauern, bis wir uns so richtig eingelebt haben und uns hier ganz Zuhause fühlen.

Ich freue mich auf das kommende Jahr hier in Rango und bin gespannt, was die Zeit mit sich bringt!

Ich habe nicht so viele Bilder gemacht, da ich nicht wie ein Touri umherlaufen möchte, bitte verzeiht mir dies.

Bis zum nächsten Eintrag!

Liebe Grüße
Laura