Laura in Ruanda

Mein Jahr im „Land der tausend Hügel“

In 2 Tagen geht es los!

Hallo zusammen!                                                                                                               Muraho!

Hier ist er, mein erster Blogeintrag.                                                                               Im Laufe meiner Zeit in Ruanda werden noch viele weitere Einträge voller spannender Erlebnisse, Geschichten, Begegnungen, von Höhen, aber natürlich auch Tiefen, die zu jedem Freiwilligendienst dazu gehören, folgen. Ich freue mich darauf, Euch davon zu berichten!

Nur noch zweimal schlafen, dann beginnt mein Jahr in Ruanda! Am 05. September fliege ich zusammen mit meiner Mitvolontärin Katha von Frankfurt über Brüssel nach Kigali, die Hauptstadt Ruandas. Unser Aufbruch rückt immer mehr in greifbare Nähe und die Vorfreude steigt! 🙂 -ich bin so aufgeregt!

Nun aber mal von vorn:                                                                                                  Schon länger stand für mich fest, dass ich nach dem Abi nicht direkt studieren und weiter pauken, sondern etwas ganz anderes erleben, neue Erfahrungen sammeln und meinen Horizont in einer völlig anderen Kultur erweitern möchte.                                  Daher habe ich mich für einen Auslandsfreiwilligendienst mit der Organisation „Don Bosco Volunteers“, von der ich direkt begeistert war, entschieden.                               So kam es dazu, dass ich mich im Oktober 2016 bei „Don Bosco Volunteers“ bewarb – das zum Glück auch erfolgreich! 🙂 Damit begann die Vorbereitung auf meinen Freiwilligendienst.                                                                                                           Es folgten drei intensive Vorbereitungsseminare, die von vielen wichtigen Informationen und Themenfeldern und vielen Erfahrungsberichten Ehemaliger geprägt waren. Der Spaß kam natürlich auch nie zu kurz. 😉

Wir Volos 2017/18

Ich bin sehr dankbar für die tolle Vorbereitungszeit, die ich durch „Don Bosco Volunteers“ erfahren habe. Auch bin ich dankbar für die wunderbaren Menschen, die ich dort kennengelernt habe! Geht man mit „Don Bosco Volunteers“ ins Ausland, ist man Teil einer riesengroßen Familie und tollen Gemeinschaft junger begeisterter Menschen!

Ein Praktikum in einer der vielen Don Bosco Einrichtungen gehört für zukünftigen „Don Bosco Volunteers“ auch zur Vorbereitung dazu. So soll man erste Einblicke in die konkrete Umsetzung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Sinne Don Boscos bekommen.                                                                                                  Meines habe ich im Don Bosco Club Köln gemacht. Es waren zwei wirklich schöne und erlebnisreiche Wochen. Ich habe den „Don Bosco Spirit“, wie wir ihn untereinander nennen, sofort bemerkt; jedes Kind und jeder Jugendliche, der in den Club kommt, wird freudestahlend aufgenommen (so wie ich als Praktikantin auch) und findet dort sein zweites Zuhause, einen Ort, an dem er/sie sich mit Gleichaltrigen austauschen und spielen kann, sowie einen Zufluchtsort. Die Mitarbeiter dort gehen auf jedes einzelne Kinder/jeden einzelnen Jugendlichen mit dessen individuellen Problemen und Alltag ein.                                                                                                 Der Club bietet ihnen ein großes Spielaußengelände, das aus einem riesigen Sandspielplatz und einem großen asphaltierten Platz, der zum Beispiel für Fußball, Basketball oder zum Fahrrad/Kettcar fahren genutzt wird. Außerdem auch ein großes Gebäude mit Kickern, Billardtischen, einem Bistro und vielem mehr! Wie Ihr seht, gibt es ein vielfältiges Angebot, an dem sich die Kinder und Jugendlichen erfreuen. Ich habe während meines Praktikums in jeden Bereich mal ‚reingeschnuppert und so zum Beispiel in der Hausaufgabenbetreuung geholfen. Hauptsächlich habe ich die die Kinder und Jugendlichen betreut und mit ihnen gespielt.

Zurück zu Ruanda:                                                                                                                 … Und was spricht man   da?!“                                                                                                                             Innerhalb meiner Kommunität werde ich Französisch sprechen, aber die Kinder und Jugendlichen, mit denen ich arbeiten werde, sprechen hauptsächlich Kinyarwanda.  Um mich mit ihnen vor Ort wenigstens etwas verständigen zu können, habe ich Ende Juni an einem 5-tägigen Kinyarwanda-Sprachkurs teilgenommen, um einen ersten Einblick in die Bantusprache zu bekommen, ihre Sprachstrukturen verstehen zu lernen und wenigstens die Grundlagen zu beherrschen.

Wie gesagt, ist Kinyarwanda eine Bantusprache (wie zB. Kiswahili) und hat damit einen völlig anderen Sprachursprung als europäische Sprachen beispielsweise. Dies macht die ganze Sache noch schwieriger, da man beim Erlernen dieser Sprache auf keinerlei Grundlagen zurückgreifen kann. Dennoch bin ich sehr motiviert, Kinyarwanda zu lernen, um mindestens die Grundlagen zu beherrschen. Die Kinder und Jugendlichen in meinem Projekt sind für mich dafür ein sehr großer Anreiz!

Hier ein Bild von einem meiner Lernnachmittage, die ich ganz der Sprache Kinyarwanda widme. Lernen an der frischen Luft funktioniert doch bekanntlich am besten! 😉

Die letzten Tage vor meinem Flug sind noch mit vielen Abschieden, Erledigungen und vor allem dem Packen verplant. Die Packliste steht und wartet nur noch darauf, endlich umgesetzt zu werden!

Drückt mir die Daumen, dass ich nichts vergesse 😉

Ich genieße noch die letzten Tage hier in Deutschland und freue mich schon sehr auf meine Zeit in Ruanda, ich kann es kaum noch erwarten! 🙂

Sonnige Grüße und bis bald (höchstwahrscheinlich aus Ruanda)!

Laura

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Murakaza neza mu Rwanda – Willkommen in Ruanda !

  1. Domi und Nadja

    Hey Laura,

    jetzt biste fott… RESPEKT!!! 👍😭
    wir wünschen Dir einen guten Start, Gottes Segen und viele tolle Erlebnisse!
    Pass auf Dich auf und gib Deine Beklopptheit und Deine Lebensfreude an alle weiter, die Du triffst und kennenlernst – sie werden Dich alle lieben!!!
    Wir alle hier werden Dich ziemlich vermissen und freuen uns jetzt schon, Dich wiederzusehen!!!
    Aber jetzt erstmal: GO!!!

    Wir schreiben sicher nochmal- und werden regelmässig Deinen Block lesen!!! 😜

    Take care!!
    die Linx vom Heidgen (DNMJ)

    • Laura Heumann

      Hey, Donamajo! <3
      Vielen lieben Dank! 🙂
      Ich lache hier sehr viel (vielleicht zu viel?) und das scheint auch
      ansteckend zu sein! Ausleben kann ich mich hier auch! 😀
      Ich Euch auch!
      Da freu ich mich 🙂
      Habe Euch lieb <3

      Durchgeknallte Grüße!
      Eure Heufrau 😛

  2. Britta Sarholz

    Hallo Laura, in ein paar Stunden sitzt Du schon im Flieger und das Abenteuer beginnt. Ich wünsch Dir viele aufregende und spannende Erlebnisse auf Deiner langen Reise. Ich denk an Dich und werde Dich auf Deinem Blog öfters besuchen. Ich freu mich riesig darüber an Deinen Erfahrungen in einer anderen Kultur teilhaben zu können. Bis bald Briddi

    • Laura Heumann

      Das freut mich sehr, Briddi!
      Schön, dass Du immer mal wieder vorbeischaust!
      Sehr gerne 🙂
      Liebste Grüße
      Lauri

  3. Dorothea Heumann

    Hallo, Laura, das ist ein schöner Blog, den Du da eingerichtet hast, sehr ansprechend und lebendig.
    Auf diesem Wege nochmals alles Gute und Gottes Segen.

  4. Verena

    Danke für Deinen Blogeintrag! Dass Du den Globus fotografiert hast , finde ich eine gute Idee!
    Wir wünschen Dir eine gute Zeit, dass Du viel Schönes während des Jahres in Ruanda erlebst und dass Du gut zurückkommst!
    Liebe Grüße und Gottes Segen auf allen Wegen!

    Umarmung!

    Verena und Familie

    • Laura Heumann

      Sehr gerne, aber ich danke Euch!
      Lieben Dank! Ich wünsche Euch auch ein wunderschönes
      Jahr und Gottes Segen!
      Umarmung zurück!
      Lauri

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