Lena in Benin

Ein weiterer strassenkinder.de Blog

In der letzten Woche habe ich es tatsächlich verflucht, nicht zu Hause zu sein. Nicht nur, weil die Adventszeit hier so absolut keine Weihnachtsstimmung aufkommen lässt, sondern auch, weil mir gelegentlich die Hygiene und Sauberkeit Deutschlands abgehen. Zum Beispiel hat meine geflochtene Haarpracht nicht einmal zwei Wochen gehalten, weil sich nämlich ein paar Krabbeltiere auf meinem Kopf wohnlich eingerichtet haben. Ja, die Kinder haben mir nicht nur viel Freude gebracht, in der letzten Woche, sondern auch Läuse. Ist an sich ja nicht so schlimm, aber eben mit einer Menge Aufwand verbunden. In die Apotheke fahren und Antiläusemittel kaufen. Dieses Zeug dann in die Haare, einwirken lassen, ausspülen und das ganze noch ein zweites Mal. Handtücher, Bettücher etc. waschen und Helm und Haarbürsten in die Gefriertruhe. Was übrigens zu einer sehr lustigen Reaktion der Köchin hervorgerufen hat, die leicht verwirrt war, als sie an Stelle des Rindfleisches meinen Helm in der Gefriertruhe gefunden hat 🙂

Des weiteren habe ich das Wochenende in meinem Bett, mit der Beschäftigung verbracht, alles, was ich an Essbarem zu mir genommen hatte, wieder von mir zu geben. Auch eine sehr angenehme Sache^^

Nun, aber da es mir heute schon besser geht, habe ich endlich einmal die Zeit euch meine Mütter und Babys einmal vorzustellen. Denn ich habe euch zwar schon viele kleine Geschichten aus meiner Arbeit erzählt, doch die Hauptdarsteller kennt ihr ja noch nicht wirklich

Bis dahin noch eine schöne Adventswoche!

Ach ja, eines noch…hier ein Beweis, dass das Leben als Tata durchaus hart und schmerzhaft sein kann:

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  1. Caroline

    Hallo Lena,

    die Geschichten sind sehr bewegend. Die Arbeit ist bestimmt nicht leicht aber mit solche süße Kindern macht sie bestimmt Spaß 🙂

    Dir eine schöne Adventszeit.

    Viele Grüße aus Bonn

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