Ich bin zurück. Zumindest physisch. Ich bin weg. Weg aus Benin. Ich bin da. In Deutschland. Mir ist kalt, das Thermometer zeigt gerademal 25 Grad an. Es sind zu viele weiße Menschen unterwegs, kurvenlose „Kartoffelköpfe“ Und diese Sprache erst. Hört sich an wie ein wütender Rabe mit Sprachfehler. Ich bin froh, wieder da zu sein. […]
WeiterlesenAutor: Annika Hölderle (Seite 1 von 3)
Tage, die ausbrechen aus den Fäden des Alltags, der endlosen, schwerelosen Schleife des Daseins, Hierseins, Gesundseins, möglichst selten Krankseins, Ichseins. Noch Immer Ich, Blicke auf sich ziehend, in der warmen Luft leuchtend als schneidendes weiß gegen die dunklen Hände der Kinder am Straßenrand. Ich, gehüllt in die bunten Farben des Südens, wandernd auf dem immergleichen […]
WeiterlesenZu allererst möchte ich anmerken: „Besser spät, als nie.“ Denn was hier nun folgt sind Tage. Eigentlich nie habe ich geschrieben, was ich hier so tue, den ganzen Tag. Umso öfter wurde ich danach gefragt. „Alltag“ und „Einmaltag“. Also lehnt euch zurück, zieht die Brille auf oder ab – wie es euch beliebt. Um nun […]
WeiterlesenWir schreiben den 15.03.2019 Naja, eigentlich schreiben wir August aber stellt euch einfach vor, es wäre noch März. Ein Tag, wie es jeder andere sein könnte. Es ist heiß, die Sonne scheint, die Luft ist staubig. Ein Tag, um euch von meinem Alltag zu erzählen! Abgesehen vom Abend… Liebes Tagebuch, Heute wurde ich mal wieder […]
WeiterlesenIn Zeiten, in denen „Fridays for Future“ und „Extinction Rebellion“ Ortsgruppen in allen deutschen und europäischen Großstädten haben, in denen selbst hauchdünne Tüten an der Gemüsetheke im Discounter einen Cent kosten und in der schon bald Plastikstrohhalme und -besteck aus den europäischen Regalen verbannt werden sollen, in dieser Zeit komme ich nicht daran vorbei euch […]
WeiterlesenTja, meine Blutspendekarriere kann ich dann wohl an den Nagel hängen… Was hier womöglich an die verstaubte Ladenglocke des Tante-Emma-Ladens aus des 1960er Jahren erinnert, ist in Wirklichkeit eine recht ernste Angelegenheit. Selbstverständlich mit dem allzu frankophonen „ü“, für das mich wohl alle zukünftig anzutreffenden Pariser auslachen werden, ist dies eine verniedlichende Abkürzung für „paludisme“, […]
WeiterlesenEs ist Mai. Krass. Mai. Diese drei Buchstaben hören sich in meinen Ohren an wie ein weit entfernter Zeitpunkt, und plötzlich sind sie da, ganz nah an meinem Ohr, direkt vor meiner Nase. Was ich dir, lieber Leser, heute präsentieren darf, ist ein Projekt, an dem ich nun lange gearbeitet habe. Viele, viele Buchstaben. Ich […]
Weiterlesen„I’m not saying, I’m Batman. I’m just saying no one has ever seen Me and Batman in a Room together“ So lautet die Aufschrift eines T-Shirts. Ist es stolz auf seine Aufschrift? Findet es sie egoistisch, oder schämt es sich gar dafür? Das hängt wohl davon ab, wer das Oberteil trägt. Diese T-Shirt jedenfalls, von welchem […]
WeiterlesenSie zergeht einem im Mund, süßer Saft streicht über die Zunge und fließt den Rachen hinunter. Auf den Lippen spürt man ein leichtes Brennen der Säure bevor sich der Geschmack vollständig entfalten kann. So süß und bunt wie der Flügelschlag eines Schmetterlings im Sommerwind breitet er sich aus und erfüllt Gemüt und Körper. Das ist […]
WeiterlesenEs ist schon wieder mehrere Wochen her. Die Zeit rast vor sich hin wie ein eiliger Motorradtaxifahrer in den überbelasteten Straßen des morgendlichen Cotonous. Eine Woche waren wir unterwegs. Doch was ist das schon, diese Zeit. Im Leben eines hunderte Jahre alten Baobab wohl nur die Zeit, die eine seiner hölzernen, kernigen Früchte braucht, um […]
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