Ein paar Eindrücke

Ich möchte dazu gar nichts Großes schreiben, sondern einfach ein paar Bilder hochstellen, um euch einen besseren Einblick in mein Leben hier zu geben.

Genießt sie so wie ich es hier genieße!

Im Projekt

Die Mädels holen fleißig Wasser am Brunnen, wo sie sich und ihre Klamotten auch täglich waschen.

 

Fast alle können hier Haare flechten!!! Gerne flechten uns die Mädels die unterschiedlichsten Frisuren. Sogar die Zehnjährigen schlagen sich nicht schlecht und die Ergebnisse sind wunderschön 🙂 Am liebsten würde ich sie gar nicht mehr aufmachen…

 

Es gibt direkt im Projekt Ananasplantagen. Obwohl die Saison schon vorbei ist, sieht man sie trotzdem noch vereinzelt in den Stauden wachsen – sie schmecken tausendmal besser als Daheim!!!

 

Ein große und wunderschöne Ananasstaude auf dem Weg zur Farm.

 

Farm

Blick auf die Farm und in den weiten Dschungel hinaus

 

Der Schweinestall

 

Die drei hauseigenen Schweine

 

Bananen gibt es hier frisch aus dem Garten. 😉

 

Direkte Umgebung

Solche Häsuer gibt’s hier viele, vor allem inmitten der Reisfelder. Ich vermute, dass sie als Schattenspender während der Arbeit auf dem Feld dienen.

 

Ein Reisfeld ganz in der Nähe. Im Hintergrund sieht man ein indisches Gewächshaus.

 

Abfischen

LeherInnen sowie SchülerInnen halfen schon in den letzten beiden Wochen fleißig nach der Schule mit zu fischen. Auch einige Schwestern zeigten sich sehr motiviert und haben eine Engelsgeduld…

 

Die Mädels durften dann am vergangenen Donnerstag und Freitag auf freiwilliger Basis in den See und mit Netzen und Keschern selber Fischen. Gebadet wird hier mit voller Montur! Nur die Schuhe werden ausgezuogen…

 

Zum „großen Abfischen“, welches einmal jährlich stattfindet, wird der Weiher ein wenig ausgelassen, sodass man schließlich an jeder Stelle stehen kann. Das ist auch gut so, denn hier können nur Wenige richtig schwimmen. Am Rand sieht man den Unterschied des Wasserpegels.

 

Gefischt wird mit einem großen Netz. Alle Freiwilligen helfen mit, sogar drei der Schwestern sind im Wasser!

 

Zuerst in die eine …

 

… dann in die andere Richtung.

 

Der Vorgang des Fischens wurde von mal zu mal geübter und es wurden auch echt viele und teilweise sehr große Fische gefangen. Leider habe ich vom größten Fang kein Bild, aber dieser Fisch war inetwa so groß wie das kleiste Mädchen hier im Internat und die ist sieben Jahre alt.

 

Die Mädels haben Spaß und platschen.

 

Markt in Nongpoh

 

Die Straße, die zum einmal wöchentlich stattfindenden großen Markt in Nongpoh führt. Dort sind auch schon Stände am Straßenrand. Mancher Rikschafahrer wagt es, sich dort ins Chaos zu stürtzen. Die ganzen „Blechdächer“ im Hintergrund gehören zu den einzelnen Ständen des Marktes.

 

Die VerkäuferInnen sitzen meist inmitten ihres Angebotes auf kleinen „indischen Hockern“. Häufig sind mehrere Familienmitglieder zugleich an einem Stand anwesend. In diesem Bild sieht man auch eine Wage, um das frische Gemüse abzuwiegen – ganz ohne Strom oder Batterie.

 

Eine breite Gasse im Markt. Die Atmosphäre dort erinnert mich ein wenig an unseren „Pfingstmarkt“ oder „Christkindelmarkt“ in Benediktbeuern.

 

Rohes Fleisch wird auch hier – wie in Shillong – einfach so an den Ständen verkauft. Dahinter wird teilweise frisch geschlachtet.

 

In der Motorrikscha geht es nach einer gelungenen Shoppingtour auch schon wieder zurück zu den Mädels in den Convent.

 

An dieser Stelle ganz Liebe Grüße
(Inzwischen sind wir übrigens auch in der Lage ohne fremde Hilfe eine Rikscha anzuhalten…)

 

Zu Besuch bei Primus Familie in Umden

Umden ist ein Ortsteil von Nongpoh, liegt allerdings 20 km vom Ortskern an der Hauptstraße entfernt. Dort leben Primus Vater und einige seiner Geschwister, wenn sie denn gerade Zuhause und nicht in einem „Convent“ bzw. „Hostel“ sind oder sonst irgendwie ihrer Berufsausbildung nachgehen. Netter Weise wurden wir am letzten Donnerstag von Primus Vater abgeholt und zu einem sehr leckeren Mittagsessen eingeladen. Anschließend wurden wir von ein paar Geschwistern durchs Dorf geführt. Wir haben das dorfeigene Krankenhaus, die Schule und Kirche besichtigt. Was mir allerdings am meisten gefallen hat, war die „Pfarrerskuh“. Sie ist zwar ein wenig kleiner und zierlicher als die Kühe bei uns daheim, hat aber trotzdem heimatliche Gefühle in mir hervorgerufen. Ich durfte sie sogar mit Bananenblättern füttern und streicheln. 😉 Es war ein sehr gelungener Ausflug! Auch hier ein paar Bilder…

Vroni und ich in der kleinen Kapelle in Primus Haus. Hier wird jeden Abend einmal der Rosenkranz gebetet.

 

Einige von Primus Geschwister, Cousinen und Nachbarskindern (alle konnte ich persönlich nach der kurzen Zeit noch nicht zuordnen)

 

Hier ist auch Primus Vater und sein Haus zu sehen. Es war ein sehr netter Besuch. Wir haben viel gemeinsam gelacht.

 

Die Kirche von Umden

 

Vor der dorfeignenen Kirche

 

Die Kuh des Pfarrers von Umden wird von mir mit einem Bananenblatt gefüttert.

 

Mal wieder eine Competition

Die Mädels vom Convent hier sind in vier Gruppen eingeteilt, die abwechselnd das Beten des Rosenkranzes, die Lesungen und Fürbitten für den Gottesdienst, die Gestaltung der Adoration am Samstagabend oder andere internatsinterne Aktionen vorbereiten. Seit letzter Woche bin ich das fünfzehnte Mitglied der „Sacred Heart Group“. Gestern Abend gab es einen „Wettkampf der einzelnen Gruppen“ im Internat. Sie mussten alle einen Tanz zeigen und einige Auserwählte sollten eine Rede zum Thema „Mary the mother of God“ schreiben und anschließend auch halten. Eine Jury beurteilte das ganze Spektakel und am Ende wurde die Siegergruppe geehrt. Ich glaube die Mädchen hatten ihren Spaß nicht nur bei der Aufführung, sondern auch bei den Vorbereitungen, die ich als neues Gruppenmitglied begleiten durfte. Außerdem freuen sie sich immer sehr, wenn sie sich schick machen und Kostüme anziehen dürfen. Es war eine Freude zuschauen zu dürfen!

Ein Mädchen während ihrer Rede.

 

Sie tanzen begeistert.

 

Zum Glück lieben sie es fotografiert zu werden.

 

Im Anschluss haben wir noch ein paar Bilder gemacht…

 

Wie ihr seht, es geht mir gut!!!

Ich hoffe sie geben euch ein paar Eindrücke von meinem Leben hier in Indien. Es ist so anders, gleichzeitig aber auch so schön. 🙂

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Hurra, es geht nach Tura!

  1. Gudrun

    Liebe Anita,

    ich lese Deine Berichte mit großem Interesse und Begeisterung!!
    Weiterhin alles Gute für Euch und die Jugend der Welt

    Gudrun

  2. leonore

    Liebe Anita
    dein Erzählen über Land und Leute , über Gewohnheiten und Brauchtum, Lebensweise und Fertigkeiten ist wunderbar.
    Du passt da richtig gut dazu wie ich auf den Gruppenfotos sehen kann.
    Folge gern weiterhin deinem Pioniergeist und deiner Offenheit die dir Indien im grossen und weiten und im ganz persönlichen erschliessen und vertrauter machen.
    Danke für dein Erzählen 🙂

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