Zumindest war das mein Plan!

Schon vor etwa zwei Jahren war mir klar: Nach dem Abitur möchte ich ein Jahr im Ausland verbringen. Aber was genau macht man im Ausland? Ein Work&Travel, einen Freiwilligendienst oder doch ein Au Pair? Was ist das Richtige für einen Selbst?

Letztendlich gab mir eine ehemalige Don Bosco Volunteerin aus meinem Dorf die Faszination für einen Freiwilligendienst. Ein Jahr lang eine neue Kultur zu entdecken, neue Menschen kennenzulernen, neue Erfahrungen fürs Leben zu machen, erschien mir super spannend!

Also habe ich mich im Oktober letzten Jahres bei zwei Organisationen beworben, so auch bei Don Bosco Volunteers. Dazu ist zu sagen, dass Don Bosco mir schon vorher bekannt war. Bis vor kurzem gab es bei mir im Dorf eine Jugendbildungsstätte der Salesianer, wo jedes Jahr ein Pfingstzeltlager stattfand, an welchem ich immer gerne teilgenommen habe. Umso mehr freute ich mich, als ich bei Don Bosco Volunteers angenommen wurde!!

So starteten wir im November mit insgesamt 30 Freiwilligen in die Vorbereitungszeit für den Freiwilligendienst, der im September 2021 losgehen sollte. Aufgeteilt in zwei Gruppen – 15 Freiwillige aus Bayern/Baden-Württemberg, 15 aus den anderen Bundesländern – fanden verschiedene Seminare statt, die uns auf das Jahr vorbereiten sollten. Aufgrund von Corona leider nur online…

Obwohl wir uns in den Seminaren nie in präsens sahen, sondern nur vor den Bildschirmen, lernten wir uns echt schnell kennen. Und je näher der Monat September kam, desto mehr wuchs die Vorfreude auf den Freiwilligendienst. Doch dann im Juni/Juli die Nachricht von unseren Leitern: „Im September ist keine Ausreise möglich.“ Der Grund: Corona!

„Und was nun?“ hat man sich dann gefragt. Die Antwort lautet: Alternativprogramm! Uns wurde angeboten an einem Programm teilzunehmen, welches aus Akademie Wochen in Benediktbeuern und Praxiseinheiten in Don Bosco Einrichtungen Deutschlands besteht. Dabei könnte eine Ausreise im Januar oder März je nach der Corona Situation möglich sein. Viele waren zuerst skeptisch – so auch Ich. Schließlich hatte ich mir das Jahr ganz anders vorgestellt.

Wie ihr sehen könnt, habe ich mich letztendlich aber dafür entschieden! Und so ging es vor etwa einem Monat für mich und 17 andere Freiwillige auf eine Reise nach Benediktbeuern.

Wie es mir in Benediktbeuern ergangen ist und wo ich mich jetzt gerade befinde, könnt ihr bald in meinen nächsten Beiträgen sehen. Also schaut vorbei!

Bis dann,

eure Anna