Im letzten Königreich

Ein Jahr Swasiland mit Julius und Jan

Details

Die erste Woche ist um! Es lässt sich wohl sagen, dass die diese wirklich schön war und wir jetzt einen vagen Überblick über die verschiedenen Teile Manzini Youth Cares haben – und ehrlich, MYC ist wirklich riesig. Es umfasst nicht nur die Highschool, auf deren Gelände sich auch unsere Unterkunft, genannt „The Palace“, befindet. Zu dem Projekt gehören weiterhin noch vier „Boy´s Homes“, die über die ganze Stadt verteilt sind. Etwas weiter draußen befindet sich „MacCorkindales“, die Farm,  die wir schon in unserem letzten Eintrag erwähnt haben. Man braucht etwa 20 Minuten mit dem Auto.

Die letzten drei Tage haben wir zusammen mit ein paar von den älteren Jungs auf dieser Farm gearbeitet. Gestern und vorgestern installierten wir eine Bewässerungsanlage auf einem der Felder. Heute begannen wir das Feld zu bepflanzen. Diese Arbeit ist spaßig und anstrengend zugleich. Die ganze Zeit wird miteinander gescherzt und sich zum Beispiel über die „Housefathers“ lustig gemacht. Dieses „Rumgealber“ findet zwar die meiste Zeit auf Siswati statt und kostet unheimlich viel Zeit, ist aber amüsant mit anzusehen. Im Moment weiß das Wetter noch nicht so ganz wo es hin möchte. So schien Mittwoch und Donnerstag die Sonne, heute war es die ganze Zeit regnerisch – für uns ist besonders die Arbeit in der Sonne sehr anstrengend, da diese im Frühjahr schon sehr intensiv ist. Heute haben wir nach unserem jetzigen persönlichen Befinden etwa 1000 Stecklinge unter die Erde gebracht. Es wird wohl demnächst in „MacCorkindales“ nur noch Salat, Tomaten und Schnittlauch geben.

Dies führt uns zum nächsten Thema: Essen. Diese Woche haben wir einige Male gemeinsam mit den Jungs gegessen. Entweder gibt es „Papp“, ein Brei aus Mais, oder Toastbrot. Dieses spendet uns der hiesige Supermarkt. Dazu gibt es verschiedene Soßen mit oder ohne Fleisch. Diese Mahlzeiten sättigen extrem. Gegessen wird mit den Fingern. Das macht viel mehr Spaß, als mit Messer und Gabel, wir werden es auch in Europa einführen!

In den Pausen blieb uns Zeit Fußball zu spielen und einige längere Gespräche zu führen. Der Sport ist ziemlich fordernd, weil die Jungs zum Teil richtig gut sind. In MYC besitzt Sport einen großen Stellenwert. Die Gespräche sind ziemlich lustig. Gestern wurden wir gefragt, ob wir Schwestern hätten, die noch nicht verheiratet wären.

In diesem Sinne viele Grüße in die Heimat.

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Baaangdagabumm!

  1. Stefan Fittkau

    Hallo Jungs,schön das Ihr jetzt richtig angekommen seid und die Örtlichkeiten kennengelernt habt, wir freuen uns an jeder Zeile von Euch,also weiter so. Das mit dem Besteck diskutieren wir dann, wenn Ihr wieder hier seid, den Versuch startet übrigens Mc´s schon seit Jahrzenten, bei den meisten von unseren Mitbürgern sieht die Angelegenheit nicht so toll aus.
    Also weiterhin viel Spaß und Erfolg. Viele Grüße aus der Heimathauptstadt,Stefan

  2. Stefan Fittkau

    ….und grüßt die Jungs vor Ort von mir, und Sie sollen nicht so ernst in die Kamera gucken! LG Stefan

  3. Thomas

    http://www.zeit.de/2012/36/Swasiland-Afrika-College

    eigentlich langweilig aber so oft schaffts swaziland ja nicht in die presse, von der Reduzierung auf HIV-Rate und Regierungsform abgesehen…

  4. Ruud und Jennemieke

    Hallo ihr beide. Dass war richtig Spass, euer erste Berichte aus Africa zu lesen! Wir wuenschen euch viel Spass und Erfolg und werden die Blogberichte folgen bleiben. Schoene Gruesse aus Holland von Ruud und Jennemieke

  5. Steffi Precker

    Hallo Jan,
    Euer Foto vor’m Abflug – Respekt!!! Erzählt den Jungs da unten bloß nix von unverheirateten Cousinen! Oder hast Du schon ein Foto von Anki gezeigt!
    Euch weiterhin viel Spaß und schöne Grüße an Julius,
    Steffi

  6. Tante Jos

    Hallo Jan,
    Ich habe euren ganzen Blog gelesen und finde es sehr interessant. Aber…….. seit ihr beiden wirklich in Swaziland? Dass glaube ich allein wenn du Bilder schickst von Jan und Julius ZWISCHEN den Swazikinder! Das Bild von euch beiden im Flugzeughalle ist sehr net, aber wohin ging der Reise? Wir bleiben ihre Erlebnisse so weit weg mit vielem Interesse folgen.
    Herzliche Grüsze aus Holland, auch an Julius,
    Onkel John & Tante Jos

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