Zeit ist schnell vergangen. Morgen fahren wir zum Zwischenseminar nach Nairobi, Kenia. Ein halbes Jahr sind wir nun schon in Swasiland. In Manzini, wo wir mittlerweile einen guten Teil der Bevölkerung persönlich kennen. So kommt es uns zumindest vor, wenn wir durch die Stadt laufen und ständig bekannten Gesichtern begegnen. Zeit vergeht so schnell. So etwas wie Alltag ist eingekehrt. Es fällt schwer, bestimmte Geschichten aus diesem Zeitstrudel herauszupicken. Ein Campingtrip mit der Marimbaband, ein großes Fußballturnier, ein Filmdreh mit Polizeiverbot, eine, eines, einer. Dazu die kleinen Geschichten des Alltags. Der Unterricht, der Schulgarten, die Marimbaband, die Sporthalle, die Nachhilfe, die, der, das. Die Zeit rennt. Die Jungs, mit denen wir nur allzu vertraut sind. Unsere Mitbewohner, die ständig wechseln und immer mehr werden. Das Land, mit seiner Landschaft, seiner Mentalität, seinen Besonderheiten. Seinen Menschen. Die Hitze, die auf einem liegt, einer zweiten Haut gleich, an die man sich schon längst gewöhnt hat. Kann man so etwas Alltag nennen?

Wir sind jedenfalls gespannt auf neue Eindrücke in einem anderen Land mit anderen Leuten und anderem Wetter. Julius hat sich heute extra noch auf dem Markt, wo sie die ausrangierten Klamotten aus den USA, für fast umsonst verkaufen eine ultrafreshe Jacke geholt. Es soll kalt sein in Nairobi.

Nach dem Seminar wieder etwas ausführlicher. JJJJJ.