Im letzten Königreich

Ein Jahr Swasiland mit Julius und Jan

Just arrived!

Lieber Leser. Zuerst müssen wir uns aufgrund unseres langen „Nicht-Meldens“ entschuldigen. Es gab jedoch einige technische Probleme, das Internet und die Elektrizität betreffend, sodass keine Möglichkeit bestand, früher einen Blogeintrag zu verfassen. Nun hat sich jedoch alles zu unseren Gunsten gewendet, sodass du, lieber Leser, von nun an unseren Voluntärsdienst über strassenkinder.de verfolgen kannst.

Wir sind angekommen!

Am letzten Donnerstag erreichten wir nach etwa anderthalb Tagen Reisezeit Manzini. Nachdem wir schon auf dem Flug Kontakte mit anderen Voluntären geknüpft hatten, die auf dem Weg nach Indonesien waren, wurden wir von unseren Mitbewohnern mit einem Abendessen willkommen geheißen. Swasiland begrüßte uns mit Dauerregen, welcher auch noch die nächsten drei Tage anhalten sollte. Nichtsdestotrotz haben wir schon eine Menge erlebt. Im Verlauf der letzten Tage erhielten wir erste Einblicke in unser Projekt.

Michelle und Christina, unsere Mitbewohnerinnen und ebenfalls Freiwillige stellten uns den Projektverantwortlichen vor, führten uns durch die verschiedenen Teilbereiche von Manzini Youth Care und zeigten uns am Wochenende auch ein bisschen von Swasiland. Obwohl diese Woche noch Ferien sind, lernten wir auch schon einen Teil der Jungs kennen, mit denen wir arbeiten werden. Gestern reparierten wir auf der Farm McCorkkindale zusammen mit ihnen einen Zaun, der durch das hier landesübliche Abbrennen der Felder beschädigt worden war. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit unter der an diesem Tag unbarmherzigen afrikanischen Sonne aßen wir zusammen. Der Rückweg in die Stadt war sehr lustig. Wir fuhren alle zusammen auf der Ladefläche eines Pickups und während der Fahrt boten sich viele Möglichkeiten, Späße zu machen. Unter anderem lieferten wir uns ein Rennen mit einem anderen Pick-up, auf dessen Ladefläche ebenfalls einige Kinder aus dem Projekt mitfuhren. Heute wurde aufgrund eines Besuches des „Nelson Mandela Fund“, einem großen Spender für die Sportstätten, ein Fußballturnier veranstaltet. Bevor dieses begann, kamen wir das erste Mal in den Genuss, die Marimba-Band live zu hören zu bekommen. Traumhaft und absolut festivaltauglich! Uns fiel besonders auf, mit wie viel Energie die Jugendlichen bei dieser Sache dabei waren. So wurde nicht nur auf dem Spielfeld alles gegeben, sondern es erschallten auch von den Zuschauertribünen die ganze Zeit lautstarke Anfeuerungsrufe. Wir freuen uns sehr darauf, die Jungs näher kennen zu lernen, was ab Montag, wenn die Schule wieder beginnt und wir langsam unsere eigenen Aufgaben bekommen werden, der Fall sein wird.

Morgen werden wir bei einem „Homevisit“ dabei sein. Wir werden also zu der eigentlichen Heimat eines der Jungen fahren. Dies ermöglicht es mehr über den Jungen und sein Leben vor seiner Flucht zu erfahren. Vielleicht ist es auch möglich mit den Verwandten über eine mögliche Rückkehr zu sprechen.

Leider haben wir noch nicht viele Fotos geschossen, im nächsten Eintrag wird unser Freiwilligendienst jedoch auch in Farbe abgebildet sein.

Viele Grüße nach Hause, Jan und Julius

Vorheriger Beitrag

Die letzte Nacht in unseren eigenen Betten..

Nächster Beitrag

Details

  1. Stefan Fittkau

    Hallo Ihr Beiden, schön ,dass Ihr Euch meldet, freuen uns besonders auf Eure Fotos. In Berlin regnet es übrigens auch.Also dann einen guten Schulanfang 🙂
    Die Tüte müsst ihr Euch diesmal denken.
    Stefan

  2. Eva und Wendel Hammling

    Hallo Ihr Beiden,
    in der kurzen Zeit habt Ihr schon allerhand erlebt. Es freut uns, daß wir von Euch so informativ unterhalten werden.
    Weiterhin viel Spaß bei Eurem Einsatz.
    Liebe Grüße Wendel u. Eva

  3. Benedict Steilmann

    Hallo Manzini! Hört sich nach nem fulminanten Start im schönen MYC an. Herzliche Grüße an Larry, Bravo, Winile und F. Miguel.
    Und an euch.
    Benedict

  4. Steffi Precker

    Hallo Jan, danke für Euren langen Bericht; hört sich ja alles prima an. Hast du auch genug Sonnencreme dabei? (HIHIHI) Wir sind schon auf die ersten Fotos gespannt! Schöne grüße an julius unbekannterweise. Bis hoffentlich bald, Steffi

  5. Barbara Fittkau

    Hallejuja, hört sich erstmal besser an als Hallo, Ihr beiden. Kürzer ist es auch.So, wir freuen uns, dass Ihr es trotz Regen doch ganz gut getroffen habt. Mal sehen, wie Ihr zurechtkommt, wenn Eure Arbeit ernsthaft beginnt. Wir denken doch, dass Ihr alles mit links packen werdet. Schreibt bitte weiter so fleißig, denn dann können wir an Eurem Ergehen intensiv Anteil nehmen. Bei uns wird morgen das Zelt entgültig abgebaut, dann ist wieder ein Abschnitt zu Ende.
    Liebe Grüße von Oma Bärbel und Opa Alex
    .

  6. crizzy

    Na prima. Gut gelandet und untergekommen. Regen geht vorbei und Sonne wird abends kälter. .-)
    Macht weiter so und wir freuen uns auf Fotos.

    lg
    crizzy & Vroni

Schreibe einen Kommentar

Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kommentarformular zur Beantwortung meiner Anfrage erhoben und verarbeitet werden. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an info@donboscomission.de widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Läuft mit WordPress & Theme erstellt von Anders Norén