Sommerferien!! Und das bedeutet für die Jungs 2 Wochen campamento (Zeltlager). Da wir zu viert in der Comunidad Infantil arbeiten, war es ein leichtes, uns aufzuteilen: Johanna und Flori begleiteten die Jungs die erste Woche & Antonia und ich die Zweite. Nach unserer Reise wurde also schnell umgepackt und schon ging es weiter: Ab ins campamento!
Zusammen mit Roxana, die Erzieherin der Abendschicht und einem Hermano Mayor kamen wir nach 3 Stunden Fahrt im Grünen an. Zwischen Palmen, Mango- und Zitronenbäumen tollten und tobten die Jungs auf dem großen Gelände. Jeden Tag stand etwas anderes auf dem Programm: Ausflüge ins Dorf San Carlos, um den Stier- und Hahnenkampf zu bestaunen oder zum Fluss – ein Paradies für die Jungs. Außerdem natürlich lange Spaziergänge durchs Grüne, tausend verschiedene Spiele, backen, tanzen, basteln, Lagerfeuer… Selbst wenn gerade nichts geplant war, wurde uns nie langweilig: Wir pflückten Mangos, kneteten Stockbrotteig, quatschten und tobten herum. Diese Woche war eine wunderschöne Möglichkeit, die Jungs noch besser kennenzulernen. Schließlich haben wir uns einen Schlafraum geteilt, (um 5 Uhr morgens fragt Juan sich über mich beugend: „¿Theresa, me das colino?“ – „¡ Och Juan, die Zahnpasta liegt doch da, du darfst sie dir auch gerne selber nehmen!!“), gemeinsam Zähne geputzt, gewaschen und jede Minute miteinander verbracht.
Eine wunderschöne Woche, in der so viel passiert ist, dass ich es gar nicht alles in Worte fassen kann. Aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte…

Unsere Unterkunft in San Carlos

Das wohl 1. und letzte Mal, dass ich einen Stierkampf sah!

Das reinste Paradies am Fluss

Die Talentshow wurde durch stürmende Tänzer beendet.
Schon viel zu bald ging es wieder in der typischen Transportform zurück: 40 Kinder werden zusammen mit Tonnen an Gepäck auf einem Laster über ruckelnde Straßen von A nach B gebracht. Sicherheitstechnisch extrem umwertvoll, aber für die Kinder und mich das Aufregendste überhaupt
Jetzt, eine Woche nach der Rückkehr, hängen wir bei 30 Grad die letzten Lichterketten auf, backen Plätzchen und versuchen uns mit Jingle-Bells in Weihnachtsstimmung zu bringen..
ulla fricke
Hallo Theresa,
endlich finde ich mal wieder Zeit durch die Blogs zu lesen und da wollte ich endlich mal bei jedem einen Kommentar hinterlassen. Nicht dass ihr denkt, es liest keiner mit! So zwischen den Jahren wünsche ich Euch ein wenig ruhige Zeit zum Besinnen, zum Genießen um dann im neuen Jahr mit neuer Energie durchstarten zu können! Herzliche Grüße aus Bonn vom ganzen Don Bosco Volunteers Team und einen guten Rutsch ins Jahr 2019!
Ulla Fricke
Leiterin Bildung, Kommunikation und Volontariat bei Don Bosco Mission
http://www.donboscomission.de
Theresa Fehrenbach
Liebste Grüße zurück, Ulla!
P. Johannes Kaufmann
Liebe Theresa,
immer wieder denken wir hier in Würzburg an Euch!! Ich hoffe Dir geht es gut und Du kannst tolle Erfahrungen machen.
Alles Gute und Gottes Segen für das kommende Jahr!
P. Johannes Kaufmann (Würzburg)
Theresa Fehrenbach
Wie schön von Ihnen zu hören, vielen Dank!