Neues, buntes, aufregendes Bolivien

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete ich mich in Deutschland und endlich ging die Reise los! Die Reise in ein neues Jahr, die Reise in eine ganz andere Welt.

Sie begann am 07. September, als wir nach einem 16 stündigen Flug endlich unsere neue Heimat entdecken und es uns in unserem Voluntärshaus gemütlich machen durften.

Das Gelbe ist unser Haus, davor liegt der Mercado.

Wir, das bin ich mit meinen 6 Mitvoluntären Enya (mit der ich das Zimmer teile), Antonia (mit der ich zusammenarbeite), Johanna, Flori, Franka und Richard.

(von links) Franka, Richard, Flori, Ich, Enya, Antonia, Johanna

Obwohl uns in Deutschland gesagt worden war, wir würden ziemlich direkt anfangen zu arbeiten, ließen sich die Bolivianer damit noch ein wenig Zeit:

Erst nach 10 Tagen sollten wir erfahren in welcher Einrichtung wir wann arbeiten. Für mich und Antonia geht es seitdem im Hogar Don Bosco in die Abendschicht mit den Kleinen. Wir werden also von 14-21 Uhr mit circa fünfzig 6-12 Jährigen arbeiten.

Vorerst sollten wir aber ankommen und das Don Bosco Projekt in Santa Cruz kennenlernen, welches aus 7 verschiedenen Einrichtungen besteht. Außerdem erhielten wir durch Präsentationen einen Einblick in das Leben und die Pädagogik DonPädagogik Don Boscos um die Verlängerung unseres Visums kümmern und hatten täglich ein volles Programm.

Unsere Freizeit verbrachten wir damit, alles zu entdecken: Den großen Markt direkt neben unserem Haus, der von frischen Papayas und Ananas bis hin zu Toilettenpapier wirklich alles zu bieten hat, sowie das Stadtzentrum von Santa Cruz, welches mit dem Mikro nur 10 Minuten von unserem Haus entfernt liegt.

Fruchtzeile des Mercados

Der Mikro ist der Bus und ein Abenteuer für sich! Vielmehr ist das gesamte Verkehrssystem ein Abenteuer für sich: Wer zuerst hupt, gewinnt! Läuft jemand über die Straße muss beschleunigt werden, damit er schell aus dem Weg geht & rote Ampeln und Straßenlinien haben nur selten eine Bedeutung! Es gibt so viel zu entdecken und zu lernen, dass die 24 Stunden eines Tages eindeutig zu kurz erscheinen. Alles ist bunt, voll mit kleinen Straßenbuden und riesigen Malls, voll mit Menschen und Autos…

 

Aber ich habe ja zum Glück noch ein ganzes Jahr Zeit!