Hallo Ihr Lieben!

Nun sind bereits schon fünf Tage vergangen seit dem ich mit Lara ( meiner Mitvolontärin) und zwei anderen Volontären am Flughafen in Coimbatore angekommen bin. Dort wartete bereits Father Daniel ( der Direktor vom Don Bosco Care Home) auf uns und auch die Kinder empfingen uns mit selbstgebastelten Tüten voller Blumen. Da unser Projekt nicht in Coimbatore liegt, hatten wir noch eine dreistündige Autofahrt auf indischen Straßen vor uns. Nach dem bestaunen der ersten Palmenwälder und den indischen Menschen nickten Lara und ich natürlich sofort auf der Rückbank ein.

Aufgeweckt wurden wir dann von der holprigen Straße vor unserem Projekt, das etwas außerhalb von Salem liegt. „Thats your home for one year, welcome!“ verkündete uns Fahter Daniel noch bevor wir planlos aus dem Auto stiegen und auf einmal alles seinen indischen Lauf nahm. Laute indische Musik dröhnte aus den Boxen und jubelnde Kinder standen aufgereiht am Eingang, zusammen mit allen Mitarbeitern des Care Homes. Gowri Akka (Schwester Gowri) fing mit einem traditionellen indischen Wilkommensritual an uns willkommen zu heißen. Wir bekamen einen Schal und eine rießige Blumenkette umgelegt und einen Inderpunkt auf die Stirn gestrichen. Währenddessen war das Jubeln der Leute kaum zu überhören. Danach kamen auch schon die Kinder auf uns zu und schenkten uns wiederum ganz viele Blumen. Lara und ich müssen ausgesehen haben wie ein geschmückter Christbaum. Auf jeden Fall waren wir zwei richtig überwältigt von so viel Herzlichkeit! Es ist schön, wenn man in einem völlig fremden Land gleich so willkommen aufgenommen wird.

Nun leben wir uns in unserem Volo-Zimmer erst mal gemütlich ein. So richtig mitarbeiten werden wir wahrscheinlich erst ab nächster Woche.

Die letzten Tage haben uns die Kinder erst einmal das Projekt gezeigt. Außerdem sind wir auch mit dem Schulbus in die Stadt Salem gefahren, das war schon richtig lustig! Dann wird erst mal richtig laute indische Musik aufgedreht und alle singen mit.

Mit den Jungs im Schulbus

Am Sonntagabend stand dann noch eine Geburtstagsparty von Father Justin an. Dazu haben die Kinder sich ein Abendprogramm ausgedacht. Es gab ein Theaterstück, eine Akrobatikshow, Partyspiele und es wurde auch etwas vorgesungen. Zum Schluss gab es natürlich noch reichlich Essen und eine sehr süße  Geburtstagstorte.

Uns gefällt es hier auf jeden Fall sehr gut und wir fühlen uns richtig wohl!

Ich hoffe es geht euch allen gut!

 

Eure Magdalena