Ich fühle mich nach wie vor…

wirklich sehr wohl hier und so langsam wird die Comunidad ein kleines Zuhause für mich.

Die Woche verging wie im Flug. Der Unterricht mit den Kindern vormittags, wie auch der mit den Jugendlichen nachmittags bereitete mir so viel Freude, dass ich ganz überrascht war, dass plötzlich schon Wochenende war.

Den Samstag verbrachte ich vormittags mit Einkaufen, Bad putzen, Flur fegen und Dachterrasse aufräumen. Wir 6 Voluntarios sind alle mit am Haushalt beteiligt. Dafür hatten wir uns letzte Woche zusammengesetzt, und einen Plan für den kommenden Monat erstellt, wer wann spült, den Müll rausbringt, die Hühner füttert, die Autos wäscht… In der ersten Woche wurden Johanna und ich verschont ;), aber ab dieser Woche wurden wir ganz normal eingeteilt, wie jeder andere auch. Mir gefällt es aber sogar besser so, da ich mich dadurch noch viel mehr zugehörig zur Comunidad fühle. 🙂

Nachmittags fuhr uns Hermano Antonio an den „sicheren“ Strand, den er uns letzten Sonntag schon einmal gezeigt hatte, wo Johanna und ich dann drei Stunden in der Sonne lagen, im Meer schwammen, lasen und quatschten. Das war wirklich supeerr schön und entspannend. Allerdings mussten wir immer wieder daran denken, dass die anderen Voluntarios gerade arbeiten müssen. Unser Jahr ist insgesamt doch sehr anders als dass der Jungs. Wir haben sehr viel mehr Freiräume, in denen wir entscheiden können, was wir machen. Für die Jungs ist wirklich viel vorgeschrieben und sie haben so gut wie keine Freizeit und auch keine Ferien…

Trotzdem verstehen wir uns alle 6 sehr gut 🙂

Den Sonntag verbrachte ich hauptsächlich in der Kirche, da die Comunidad drei Messen am Sonntag anbietet, die auch alle immer sehr gut besucht sind! So sieht unsere Kirche hier übrigens aus:

Morgen ist keine Schule, da die „Unabhängigkeit von Guayaquil“ (08.10.1820) gefeiert wird! Wir fahren mit der ganzen Comunidad an den Strand, worauf ich mich schon seehr freue.

Buenas noches 🙂