zu meiner Zeit in Bolivien 🙂

Am 13.02 ging es morgens für Johanna und mich mit dem Flieger los nach Santa Cruz. Auf dem Weg dahin hatten wir noch einen 6 stündigen Zwischenstopp in Cali, Kolumbien. Diesen nutzten wir um noch ein bisschen im Viertel San Antonio herum zu spazieren und einen Kaffee zu trinken.

Mitten in der Nacht, dann nach insgesamt 19 Stunden Reise kamen wir in unserer Unterkunft in Santa Cruz an. Den Donnerstag verbrachten wir zusammen mit Jan und Leopold (Volontäre aus Kolumbien) damit, durch die Stadt zu schlendern, Kaffee zu trinken und die Kathedrale zu besichtigen.

Donnerstagabend trudelten dann auch die restlichen Volontäre( 2 aus Argentinien, und 7 die hier in Bolivien arbeiten) und Wolfgang (unser Koordinator) und Magdalena (unsere „Trainerin“, ehemalige Volontärin) ein. Mit dieser Gruppe von insgesamt 15 Leuten verbrachten dann wir eine wunderschöne, wichtige und intensive Woche.
Donnerstag bis Samstag beschäftigten wir uns mit der „Vergangenheit“ : in welchem Projekt sind wir, was gefällt uns an diesem Projekt, was stört uns, was gibt es für Probleme, Erlebniskurve…
Sonntag verbrachten wir dann einen kompletten Tag in einem Bio-Resort, um einfach mal richtig Zeit zu haben, um zu entspannen und sich frei zu unterhalten und auszutauschen…wir spielten Volleyball, schwammen, spielten Minigolf, fuhren Kanu, aßen und tranken und quatschten…es war ein wunderschöner Tag 

Von Montag bis Mittwoch ging es dann thematisch eher um die Zukunft und um unser Land: jeder hatte einen Stand vorbereitet zu seinem Einsatzland und erzählte den Anderen etwas darüber. Zudem fertigte jeder sich einen Masterplan an zu den Themen: was haben wir für Projekte vor, was wollen wir verändern, was für Reisen stehen an, wie geht es nach dem Jahr in Deutschland weiter…

Das Seminar war unglaublich toll und hilfreich für mich. Besonders gut fand ich, dass wir so eine kleine Gruppe waren, sodass man wirklich Zeit hatte mit jedem zu reden. Außerdem war das Verhältnis zwischen Freizeit und Programm wirklich angenehm, und wir hatten die Chance, 4 Volontäre kennen zu lernen, die auch von Don Bosco geschickt, allerdings nicht mit uns zusammen vorbereitet wurden , da diese aus Bayern kommen, und allein aus Bayern jedes Jahr separat 25 Volontäre vorbereitet und los geschickt werden. Mit diesen habe ich mich wirklich gut verstanden!!
Da Johanna und ich uns entschieden hatten, noch bis zum Sonntag in Bolivien zu bleiben um ein bisschen Urlaub zu machen, fuhren wir dann Mittwochmorgen zusammen mit Jan und Leopold nach Samaipata, ein kleines, wunderschönes Dörfchen, 3 Stunden von Santa Cruz entfernt. Von dort aus besichtigten wir eine alte Inka Festung und aßen danach zusammen Mittag in einem leckerem Restaurant.

Die Jungs mussten dann gegen 17 Uhr wieder zurück nach Santa Cruz fahren, da sie noch in der Nacht zurück nach Kolumbien flogen.
Allerdings waren in der Zwischenzeit schon 5 von den Volontären, die in Bolivien arbeiten, angekommen, die sich auch noch Urlaub genommen hatten, und zusammen mit uns die Zeit bis Freitag in Samaipata verbringen wollten. Sie waren zuvor schon einmal da gewesen, aber es hatte ihnen so gut gefallen, dass sie einfach nochmal mit uns mit kamen. Zusammen mit ihnen gingen wir dann noch einkaufen und liefen dann zu unserem Hostel. Das Hostel war wirklich wunderschön, und wir hatten die Möglichkeit, lecker zu kochen: Nudeln mit Tomatensoße :)))))

Am Donnerstag ging es für mich und Johanna dann zu den für Samaipata berühmten Wasserfällen, die etwa eine halbe Stunde von unserem Hostel entfernt waren. Hier verbrachten wir einen wunderschönen und entspannten Tag.

Freitag wagten wir uns auf eine Wanderung durch die Anden:

Die Anderen fuhren dann Freitagabend schon zurück nach Santa Cruz, da sie am Samstag arbeiten mussten. Johanna und ich blieben noch eine Nacht länger und hatten so noch einmal Zeit, richtig zu entspannen, zu lesen, Blog zu schreiben, das Dörfchen anzugucken, zu kochen, es uns gut gehen zu lassen…

Und Sonntag ging es dann auch für uns zurück nach Hause 🙂