Joanna in Ecuador

unterwegs mit Don Bosco Volunteers

Diese Woche hat sich…

an meinen Aufgabenbereichen sehr viel geändert im Vergleich zur letzten Woche. Wir arbeiten vormittags jetzt nicht mehr in der ersten Klasse, sondern begleiten Miguel, einen jungen Englisch- und Religionslehrer, bei seinem Unterricht in den 6. und 7. Klassen. Diese Arbeit bereitet mir sehr viel Freude, da Miguel uns etwas zutraut und uns verantwortungsvolle Aufgaben gibt. Er gesteht sich selber ein, dass Johannas und meine Aussprache im Englischen teilweise besser ist als seine, und lässt uns die Sätze vorlesen, die die Klasse dann wiederholen soll.

Diese Riesenstärke seinerseits, sich seine Schwächen einzugestehen, bewundere ich an ihm. Wir drei schätzen uns untereinander sehr und können dadurch sehr gut zusammen arbeiten. Zudem bekommt Miguel es sehr gut hin, dass in der Klasse Disziplin herrscht, die Kinder ihn aber trotzdem mögen. Uns gegenüber sind die Kinder ebenfalls sehr offen und sehen uns als Respektpersonen an. Natürlich schaffen wir es nicht immer, dass jedes Kind auf uns hört, aber das ist wohl normal. 🙂

Hier durften Johanna und ich eine Stunde selber gestalten 🙂


Nachmittags von 13:00 bis 19:00 Uhr haben die Älteren Unterricht. Diese sind auf unterschiedliche Interessenbereiche aufgeteilt. So gibt es zum Beispiel Naturwissenschafts- und Technikklassen. Ich begleite nachmittags die Lehrerin Maria, welche in den 10., 11. und 12. Naturwissenschaftsklassen Englischunterricht gibt und Johanna arbeitet in den Technikklassen mit. Am Anfang habe ich mich dabei ein bisschen unwohl gefühlt, weil ich zum Ersten Mal alleine ohne Johanna war und die Schüler noch dazu in einem ähnlichen Alter wie ich sind. Maria hat sich jedoch Mühe gegeben mich gut einzubinden und so konnte ich mich schnell einfinden. Die Schüler haben auch hier Respekt vor mir und fragen mich sehr oft nach Hilfe bei ihren Aufgaben. Diese kann ich (zum Glück 😉 ) alle ohne Probleme bearbeiten, die einzige Schwierigkeit ist oftmals, dass ich zwar die Lösung weiß, es mir jedoch schwer fällt, es den Schülern so auf Spanisch zu erklären, dass sie selber auf die Lösung kommen. Dazu fehlen mir oftmals einfach noch die Vokabeln. Ich trage jedoch ständig ein kleines Vokabelbüchlein mit mir herum, in das ich jedes Wort schreibe, dass ich nicht weiß, sodass ich es später übersetzen und lernen kann.

Am Montag waren Maria und ich am Ende in  der 12. Klasse, also bei Schülern die wirklich genauso alt sind wie ich. Dies war für mich super cool, da ich mich besonders mit einem Mädchen sehr gut verstanden habe und dadurch sehr viel Spanisch reden musste! Um mein Spanisch zu verbessern, ist die Arbeit in den älteren Klassen wirklich das Beste.

Ich freue mich schon darauf, jetzt gleich wieder in den Unterricht zu gehen. Adiós 🙂

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Ich fühle mich nach wie vor…

  1. Hein Rainer

    Hallo Joanna du bist doch schon sehr weit liebe Grüße Onkel Rainer

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