Ida in Chennai

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Mein Mitbewohner Louis

Hallöchen ihr Lieben,

leider waren die letzten Tage nicht so schön wie die davor.

Erst hatte Matthias Fieber und dann ich. Bei mir hat es sich länger gehalten, sodass wir gestern dann auch bei einem Arzt waren. Es ist aber alles in Ordnung mit mir. Es ist die ganze Umstellung und das so andere Essen, was mein Körper verarbeiten muss.

Und dazu- ein große Überraschung für mich- habe ich eine Erkältung. Eine Erkältung bei 33° C.

Gut, seit gestern sind die Temperaturen  um 5°C gesunken aber ich hätte nicht gedacht, dass ich hier Husten und einen kratzigem Hals bekommen könnte wärend ich bei der kleinsten Bewegung anfange zu schwitzen.

Jetzt verbringe ich viel Zeit mit schlafen und lesen. Mein Buch habe ich fast durch und auch die Weihnachtstischdecke habe ich schon angefangen. Außerdem trinke ich viel gekochtes warmes Wasser und esse Toastbrot. Ich fühle mich schon wesentlich besser als gestern:) . Die Fathers und Brothers sind sehr umsorgt und kümmern sich sehr gut, ebenso Matthias. Ich denke morgen gehts schon wieder mit den Jungs zur Schule. Es gehört einfach dazu auch mal krank zuwerden.

 

Einige haben sich bestimmt schon gefragt warum ich vor meiner Abreise über eine Mädchengruppe erzählt habe, obwohl ich jetzt bei einer Gruppe Jungs wohne.

Hier gibts die Aufklärung:

Am Flughafen erklärte uns Father Leo, dass er uns Deutsche gerne erstmal zusammen lassen würde um sich an alles zu gewöhnen. Da alle Brothers und Fathers im Boys Home leben sind wir hier untergebracht. Auch das Office ist hier nur 15 min entfernt.  Das  Girls Home, mit seinen 4 Don Bosco Schwestern, liegt 15 min mit einem Rikscha in die andere Richtung. Am 24. September ziehe ich dann aber um zu den Mädels.

Die Mädchen wohnten in einem recht alten Gebäude, in welchen sie uns schon in der ersten Woche herzlich begrüßten.

Der Empfang im Saranalaya- Zuhause der Mädchen

Letztes Wochenende sind sie in ihr neues Zuhause umgezogen. Das Gebäude ist ganz neu gebaut worden und liegt gegenüber in einer Parkanlage die „Pope John’s Garden“ heißt.  Von dem Gebäude ist erst die untere Etage fertig, in der die 29Mädchen wohnen. Wenn die zwei weiteren Etagen fertig sind, soll ihre Gruppe auf 75 Mädchen anwachsen.

Wir waren diese Woche, für eine Andacht bei ihnen und haben danach zusammen gegessen. Die Mädchen freuen sich schon sehr, dass ich bald den ganzen Tag bei ihnen bin. Ich freue mich auch schon.

Ab dem 24. September gibts dann also erstmal nur noch Berichte von dem Mädchenprojekt und ganz viele Fotos von diesem super hübschen Gebäude. (Wer errät die Wandfarbe der Schlafräume?)

 

Mein Mitbewohner Louis ist fotoscheu. Er ist seit meiner Ankunft schon einen Zentimeter (er ist momenta ca. 3cm groß) gewachsen und seine Haut wird täglich undurchsichtiger.

„Yeah! Louis hier, Louis da, Louis fast überall;
Du singst mir was vor, ich glaub‘, du hast einen Knall […]Ich hab‘ Style, ich hab‘ Geld; Ich trag‘ Louis, Louis, Louis“  Louis Louis- Danke Kay One für diesen wundervollen Liedtext passend zum Namen dieses Geckos.

 

Geckos findet man hier in jedem Zimmer des Hauses. Sie sind harmlos und sehr nützlich. Sie fressen Moskitos. Tagsüber verkriechen sie sich meistens hinter Schranken oder wie Louis unter meinem Koffer. Nachts „jagen“ sie und machen so ein lustiges Gacker-Geräusch. Sie sind super flink und es ist schwer sie zu fotografieren. Ich habe bisher nur diesen einen Gecko in meinem Zimmer entdeckt. In unserem Gruppenraum leben so 5-7 Stück und zwei davon sind  bestimmt 17 cm groß.

 

Auch wenn Matthias die Geckos ehr eckelig findet und es meiner Mutter vor 2Jahren auch so ging, finde ich sie niedlich (manche Menschen mögen auch Ratten, Mäuse, Spinnen oder Frösche, andere ehr weniger). Was niedlich ist braucht einen Namen. Ob Loui ein Mädchen oder ein Junge ist, bleibt ungeklärt.

So und damit schon bis zum nächsten Artikel. Tschüssi.

 

Hier noch einen kurzen Rückgriff auf meinen letzten Artikel:

OlaCap hat natürlich nicht geklappt. Wir wollten unsere erste Fahrt alleine buchen und sind gnadenlos gescheitert. Erst als  Father Leo  uns Beistand und Hilfe leistete haben wir es geschafft und eigentlich war es garnicht so schwer.  Gefühlt habe ich auch nichts anders gemacht als er – Vorführeffekt.

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  1. Nicole Krüger

    Hallo Ida Maus liebe Grüße aus Braunschweig schön das es dir gut geht verfolge deinen Blog. Bin stolz das du das so super meissterst ich hätte mich das nie getraut liebe grüße nicole

  2. Rita Grobe

    Liebe Ida,
    Deine Mama hat mir den Link gesendet. So schicke ich (Johanns Mama) ganz ❤️liche Grüße nach Indien .
    Ich wünsche Dir viel, viel Gutes für Deinen Aufenthalt.
    Es ist toll, dass Du Dich für dieses Projekt entschieden hast.
    Alles Liebe
    Rita Grobe

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