Hallo Chennai

So liebe Leute,

jetzt gibt es den ersten Beitrag vom Gruppen- PC in Bosco Illam .

Wir sind am 4.September puenktlich um 23:50 Uhr in Chennai gelandet. Ohne Probleme sind Matthias und ich durch die Einreisekontrollen gekommen und haben sowohl unser Gepaeck als auch Father Leo direkt gefunden.

Trotzdem haette mein Start vielleicht ein bisschen besser laufen koennen.

Ich habe im Flug eine sehr unangenehme und anhaltende Mirgraene bekommen. Father Leo und die Brothers, die uns am Projekt in Empfang nahmen, haben sich grosse Sorgen gemacht, als ich mich direkt zur Begruessung uebergeben musste. Es lag weder an etwas Gegessenem, dem Wetter oder der Aufregung. Es war einfach noch die Folge der stressigen letzten Tage in Deutschland.

Aber es braucht sich jetzt keiner Sorgen um mich machen! Mir ging es nach knapp 12h Schlaf, in einem super vorbereitetem Zimmer, und einem leckerem indischen Mittagessen wieder super. Und geht es mir auch noch :).

Das Wetter ist sehr warm aber gut ertragbar. Das fuer uns Ungewoehnliche ist jedoch die Feuchtigkeit der Luft. Ich wollte es aus den Berichen kaum selber glauben, doch Schraenke, Fenster oder unaufgehaengte Kleidung werde gerne mal einfach durch die Luft feucht. Und erst recht die eigene Haut. Am ersten Morgen bin ich mit schrumpeligen Fingern, wie nach einer Badewanne, aufgewacht. Jetzt nach der dritten Nacht wuerde ich behaupten meine Haut habe sich bereits daran gewoehnt, aber lieber beobachte ich nochmal ein paar Naechte mehr.

Moskitos gibt es hier sehr viele. Sie stechen sehr angriffslustig ueberall in die Haut. Mein Muckenmittel ist machtlos, doch das von Matthias und Father Leo soll helfen. Anders als in Deutschland jedoch ist die Dauer der Mueckenstiche. Wenn man sich nur die ersten Minuten zusammenreisst und nicht kratzt halten nicht lange. Stiche vom Abend sind am naechsten morgen eigentlich vergessen, waeren nicht 500 Neue dazugekommen :), doch auch die vergehen schon bis zu Fruehstueck.

Prophezeiungen ueber diverse Magengrummeleien sind bei Matthias und mir noch nicht erfuellt wurden. Uns geht es einfach gut.

Bei der Schaerfe des Essens werden wir noch fuersorglich geschont. 🙂

Wichtigste Regel dieser Tage:

Trinke viel, aber niemals Leitungswasser!

Wir haben jeder eine Trinkflasche und Zugang zu Trinkwasserkaesten. Meine eigene handtaschengrosse Trinkflasche hat sich bereits als sehr nuetzlich fuer uns beide erwiesen.

Und damit liebe Gruesse aus Indien.

Ps.: Wers nicht bemerkt hat, der Tastatur hier fehlen ein paar unserer deutschen Buchstaben.