Tobi in Česko

Weiter unterwegs im Geiste Don Boscos

Ein atemberaubender Start – Von Benediktbeuern nach Prag

Ahoj, liebe Leser meines Blogs!

Dies ist mein erster richtiger Blogeintrag als Don-Bosco-Volunteer im Ausland. In diesem Beitrag versuche ich euch so nah wie möglich meine Gefühle und meine Gedanken widerzuspiegeln! Ich hoffe ihr habt Spaß am Lesen und Lust auf mehr…

Ein holpriger Morgen:

Der Morgen des ersten September 2017 war für mich sehr stressig, da ich doch glatt weiterschlafen wollte als mein Wecker um fünf Uhr morgens klingelte. Um den Schienenersatzverkehr in Benediktbeuern ganz sicher zu erreichen, der um 07:03 Uhr abfahren würde musste ich um 06:30 Uhr aus dem Kloster loslaufen. Um kurz vor halb Sieben wachte ich dann schließlich mit einiger Mithilfe auf. Dann musste ich noch schnell ganz fertig packen und mich leider viel zu flüchtig von meinen wirklich sehr lieb gewonnenen Mitvolontären, die extra für mich so früh aufgestanden waren, verabschieden.

Auf dem Weg zum Bus verlor ich dann auch noch zu Allem Überfluss mein rotes Schlüsselband mit einem symbolischen Schlüssel als Glücksbringer, das mich das ganze Jahr in Benediktbeuern begleitet hatte. Von meinen richtigen Schlüsseln hatte ich mich kurz zuvor trennen müssen.

Auf der Fahrt nach München ging mir so Vieles durch den Kopf: Ich ließ das vergangene Jahr Revue passieren und grübelte so vor mich hin, was der neue Lebensabschnitt in Tschechien mit sich bringen würde.

Erster Halt, München:

In München am Busbahnhof angekommen fragte ich mich, was die anderen Fahrgäste, die nach Prag fuhren dort wohl machen würden und ich sah Pärchen, die wohl ein Wochenende in Prag verbringen wollten und eine Gruppe von jungen Männern, die schon um 10:00 Uhr das erste (oder vielleicht auch schon das zweite… Bier) tranken. Vielleicht wollten sie ja zum Qualifikationsspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Tschechien am Abend in Prag.

 

Kurz vor der Grenze sollten wir uns für eine Grenzkontrolle der deutschen Bundespolizei bereitmachen. Der junge Polizist, der dann in den Bus stieg, führte kleine Interviews, und so auch mit mir:

Interview:

P.: „Ach, und sie wollen auch nach Prag, was machen Sie denn da?“

T.: „Einen Europäischen Freiwilligendienst für 10 Monate.“

P.: „Aha, was macht man denn da?“

T.: „Als Volontär für junge Menschen da sein um für sie und mit ihnen zu arbeiten.“

P.: „Ah, klingt interessant.“

Er gab mir meinen Personalausweis zurück, nachdem er diesen gemustert hatte.

Dann musste er noch die Papiere eines Fahrgastes überprüfen, aber danach konnte die Fahrt dann weitergehen und wir passierten die Grenze. Nun war ich bereit, die Briefe zu lesen, die ich von sehr netten Menschen  für die Reise bekommen hatte.

Als wir mit dem Bus in die Stadt gelangten, ging es leider nur noch sehr schleppend voran und ich machte mit  Pater Pavel (Gambi), der mich abholen wollte aus, dass ich am Hauptbahnhof aussteigen würde und nicht am Busbahnhof, weil dies schneller gehen würde. Wir fanden uns dann auch tatsächlich am Hauptbahnhof und er begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung sowie mit einer Dose Pilsner Urquell.

Endlich angekommen:

Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro in Kobylisy angekommen, mussten wir nur noch einige Meter laufen, bis wir das Don-Bosco-Zentrum erreichten. Ich war sehr froh endlich da zu sein und bekam dort dann eine wirklich sehr kurze Hausführung. Zudem traf ich einige Menschen, mit denen ich wohl in der nächsten Zeit noch mehr zu tun haben würde.

 

Ich lebe mit drei tschechischen / slowakischen Studenten in einem Zimmer, was bestimmt ein große Umstellung und auch in gewisser Weise eine Herausforderung werden dürfte, und konnte einen von ihnen bereits direkt kennenlernen: Ludvík. Er gab mir freundlicherweise sofort das WLAN-Passwort, weswegen ich auch diesen Blogeintrag veröffentlichen konnte.

Nach meiner Ankunft war ich dann ziemlich außer Puste, aber der Tag war noch nicht vorbei: Denn ich durfte am Abend noch mit Pater Pavel zu jenem besagten Spiel gehen wovon ich euch in meinem nächsten Blogeintrag berichten will. 🙂

Ich werde versuchen, mich in regelmäßigen Abständen zu melden.

Vielen Dank dafür, dass du meine Seite besucht hast und bis bald,

liebe Grüße,

TOBI

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  1. Mesi

    Nicht im Ernst dein Schlüssel…
    Aber freut mich zu hören, dass du gut gestartet bist 😉

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