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Eine neue Woche und ein Besuch in Ensdorf

Vor genau zwei Wochen sind wir angekommen. Nach einer verschlafenen Bahnfahrt haben wir unsere Unterkunft gesehen und die Patres kennengelernt. Da wussten wir noch nicht so genau wo was zu finden ist und wer wohin gehört. Heute morgen wussten wir ziemlich genau, wo wir unsere Wäsche abgeben konnten, wen wir ansprechen mussten und wo unser Mittagessen war 🙂 Ich glaube so langsam kommen wir hier an.

Während Linus heute nach Mettenheim gefahren ist, konnten Luisa und ich bis 8 Uhr ausschlafen, haben Porridge gefrühstückt und, nach dem wir unseren Blog freigeschaltet hatten, auch noch ein bisschen Yoga gemacht. Es war ein ruhiger Start in die Woche. Genauso entspannt wie unser Wochenende in Ensdorf.

Letzte Woche hingegen war für mich leider nicht so entspannt. Ich wurde am Dienstag geimpft und hatte daher Nebenwirkungen und musste dann am Mittwoch einsehen, dass Luisa und Linus wohl recht hatten mit dem Hinweis, dass ich mich hinlegen solle. Dafür ging es dann Donnerstags besser und wir haben alle drei in der Hauswirtschaft geholfen und versucht Prozentrechnung zu unterrichten. Es hat mich sehr an meinen eigenen Matheunterricht in der Schule erinnert. Außerdem haben wir am Donnerstag Abend das Bistro aufgemacht und viel mit den Jugendlichen gequatscht, uns über die schlechten Musikboxen aufgeregt und über die Pläne fürs Wochenende geredet.

Freitag Vormittag wurde dann das Bistro geputzt. Dabei lief natürlich Musik und zwischendurch haben wir schnell unsere Taschen fürs Wochenende gepackt, denn um 14 Uhr sind wir dann nach Ensdorf losgefahren.

Dort haben uns vier andere Volos – Silvana, Jule, Annalena und Thomas – aus unserer Gruppe erwartet 🙂 Das Wochenende begann mit gemeinsamen Kochen und einem Spieleabend. (Leni, Thomas und ich haben natürlich Tabu gewonnen) Um 22 Uhr gab es dann noch eine Waschaktion, da meine weißen Schuhe nach den letzten Wochen leider nur noch grau waren und Thomas seine ebenso waschen musste. Während wir dann auf die Wäsche gewartet haben, haben Luisa und ich noch schnell die unbequemen gegen bequeme Matratzen getauscht und dann sind wir alle müde ins Bett gefallen.

Am Samstag sind wir nach dem Frühstück aufgebrochen, um Amberg zu besichtigen und ein bisschen Essen einzukaufen, denn unser Mandelmus-, Erdnussbutter- und Haferflockenvorat musste wieder aufgestockt werden. Im Anschluss sind wir noch zu Maria Hilf Kirche hochgefahren und konnten nicht nur die wunderschöne Kirche sondern auch den Ausblick mit der Herbstsonne genießen. Später am Abend gabs dann Stockbrot mit Knoblauch oder Zartbittercreme und Bratapfel und wir haben angefangen ein EXIT spiel zu knobeln.

Der Sonntag wurde dann ein wenig später begonnen. Das Frühstück wurde ausgelassen und wir haben uns zur Sonntagsmesse getroffen. Dann gab es auch schon wieder Mittagessen und am frühen Nachmittag ging es wieder zurück nach Aschau. Dort sind wir noch ein paar Bahnen im Schwimmbad geschwommen und nach dem üblichen Gurkensnack – dieses Mal mit Tahin und Räuchertofu – schlafen gegangen.

Es war wirklich ein tolles Wochenende mit wieder anderen Gesichtern, Gedankenaustausch, ganz viel lachen und Freude.

Und damit die Momente in Erinnerung bleiben:

Lagerfeuer anzünden, Bauernautobahn, Kleinheit, „Ich bin nicht mehr in einer negativen Abhängigkeit“, Erdnussbuttergläser, „Meine linken Rippen tun weh“, Workoutabbruch, Schleimige Maschine, Schwimmunterricht, Umwege, Persönlichkeitsentwicklung, Matratzenwechsel, Gemüselasagne, Brot-/Apfeltag, Knobi

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Thema von Anders Norén.