Roman und Markus in Ghana

Die kleinen Geschichten unseres Jahres in Ghana

Unser Alltag

Zur Zeit, das heißt die letzten zwei Wochen und die nächste Woche noch, klingelt morgens um 7.45 der Wecker. Haben wir es aus dem Bett geschafft, gibt es Frühstück bei uns im Watertower. Dabei müssen wir uns momentan noch auf das Weißbrot beschränken, das hier an allen Ecken in Unmengen angeboten wird. Die wichtigste Eigenschaft ist wahrscheinlich, dass man es ohne Probleme auf ein Zehntel der Größe komprimieren könnte. Dann geht es um 8.30 Uhr los mit Bruder Michael nach Tema New Town. Nach einer 45 minütigen, sehr wackligen Fahrt kommt man an der Schule an, und sobald die Kinder das Auto sehen, kommen sie schon lachend angerannt. Am Vormittag können die Kinder aber noch nicht in die Schule, da wir dann Spiele reparieren und vorbereiten, wie Puzzle oder Tischkicker. Zum Mittagessen holt uns ein Einheimischer Junge etwas zu essen, immer Reis mit scharfer Soße und dazu meistens getrockneten Fisch, den man samt Kräten und Kopf isst. Bis jetzt konnten wir uns damit noch nicht so richtig anfreunden. Anschließend ist Zeit für eine kleine und auch notwendige Siesta, bis wir dann um 15.00 Uhr die Kinder zum sogenannten Oratory reinlassen. Dabei handelt es sich um ein Spieleangebot, an dem sich die Kinder bedienen können. Die Kinder sind von allem begeistert, dass die Puzzle und Memoryspiele zum Großteil abgewetzt und teils kaputt sind, stört hier niemanden. Ungefähr um 17.00 Uhr ist das Oratory dann vorbei, und wenn man die Kinder dann alle rausgescheucht hat, gehts zurück nach Ashaiman. Bis um 18.30 Uhr haben wir dann frei, dann spielen wir meist Basketball oder Fußball oder gehen Einkaufen. Danach beginnt das halbstündige Evening Prayer mit anschließendem Rosenkranz. Dann können wir unser Abendessen im Community Haus abholen und es im Wasserturm genießen, um dann den Tag auf unser kleinen Dachterasse ausklingen zu lassen.

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  1. P. Jörg Widmann SDB

    Hallo ihr zwei! So sieht er aus, der Alltag als Volonteer in Ghana. Schön, dass ihr dort untern auch so was wie einen Sky Beach habt. Das mit dem Fisch würde mich wahrscheinlich umbringen. Daran würde ich mich nie gewöhnen. Aber es gibt ja noch so manches mehr, das die Zeit da untern schön und mehr als erträglich macht.
    Liebe Grüße hier aus Stuttgart.

    P.S. Euer Blog wird schon auf unserer Homepage angezeigt und immer monatlich aktualisiert.

    • Hallo Jörg! Das „Sky Beach Ashaiman“ – Schild ist schon in Planung! Vielen Dank für den Link auf eurer Homepage, das ist sehr nett. Unsre Arbeit hier macht das Leben in der Tat mehr als erträglich! Viele Grüße zurück nach Stuttgart!

  2. Helge

    Hallo ihr zwei,

    schön von euch zu lesen und zu sehen, dass es euch gut geht. Macht weiter so!

    Grüße aus Freiburg
    Helge

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