„Markus, Roman“ ruft es zu der unchristlichen Uhrzeit von 3 Uhr morgens zu unserem Zelt hinein, womit ein neuer Tag in Ostafrika für uns beginnt. Unser Matatu nach Narok wartet schon auf uns, während wir noch im Tiefschlaf unsere sieben Sachen zusammensuchen. Aus dem Fenster des Matatus, das uns die mehr als holprigen 4h nach Narok zurückbringt, sieht man einen Sternenhimmel, wie noch nie zuvor. Nach einem Frühstück in Narok geht es weiter nach Naivasha, wo wir uns für die letzten drei Tage spontan einen Campingkocher und Reis und Nudeln kaufen, was sich als günstigste Essensbeschaffung herausstellt. Unsere Unterkunft am Lake Naivasha sind 3 Zweimannzelte auf einem Zeltplatz direkt am See, auf dem sich Maribus, Affen und Ziegen tümmeln. Noch am Abend der Ankunft fahren wir zu einem kleineren See in der Nähe, auf dem man eine Bootstour machen kann. Am Ufer des Sees sehen wir Giraffen, viele Zebras und einzelne Antilopen, wobei der See eigentlich für seine Vögel bekannt ist, die auch in Hülle und Fülle zwischen Nilpferden schwimmen und fliegen. Zum Sonnenuntergang steuern wir auf einen großen Schwarm Flamingos zu, der in der Mitte des Sees treibt. Als wir näher kommen, beginnen alle nacheinander in den abendlichen Himmel zu starten, der schnell von unzählbaren rosa Federn und Beinen verdeckt wird. Abends gibt es Reis mit Maggi und Tomatenmark, der trotz aller Einfachheit besser als gedacht ist.

Nilpferd, Vögel und Zebras

Flamingos