Es ist jetzt schon mehr als 2 Monate her, dass ich in München auf dem Hauptbahnhof stand und den Großteil meiner Mitvolunteer*innen verabschieden musste. Mehr als 2 Monate her, dass wir uns in den Armen lagen und nicht mehr loslassen wollten. Mehr als 2 Monate her, als wir noch dachten, der Abschied heißt: „Für Immer“.
Vor 2 Monaten hätte ich niemals gedacht, dass ich jetzt hier stehe und sagen kann: Es ist erst 5 Wochen her, dass wir Würzburger Volos uns in Bonn getroffen haben. Es ist erst 2 Wochen her, dass ich einen Überraschungsbesuch nach Chemnitz gestartet habe. Es ist nur noch 1 Woche hin, bis ich einige der Volos in Tübingen wiedersehe…
Und dafür möchte ich DANKE sagen. Und nicht nur dafür, sondern für so vieles mehr!
D A N K E
Danke, dass ich „damals“ den Mut gefunden habe, mich bei Don Bosco Volunteers anzumelden, mich gewagt habe, einen Auslandsfreiwilligendienst anzutreten.
Danke, dass ich trotz so vieler Ungewissheiten immer weiter gemacht und das Alternativprogramm angenommen habe.
Danke für die Offenheit und Herzlickeit unserer Pater in Würzburg, für ihre so große Gastfreundschaft, für ihr Engangement und ihre Liebe, die wir hautnah erleben durften.
Danke für die Aufgeschlossenheit und Aufrichtigkeit meiner Mitarbeiterinnen auf der MuKi.
Danke für die Vertrautheit und Wertschätzung der Mütter auf der MuKi und dafür, dass sie mich so einfach an ihrem Leben teilhaben ließen.
Danke für unsere Teamleiter*innen und Referent*innen, die uns in dem halben Jahr begleitet haben und zu denen wir immer kommen konnten.
Und zu guter Letzt Danke an meine Volos! Ohne euch, wärs nur halb so schön geworden. Danke für eure Ehrlichkeit, eure zuvorkommende Art, die langen Gespräche mit euch, euer offenes Ohr, eure Musik im Blut, euer Lachen, euer Weinen…
Ich könnte jetzt wahrscheinlich noch ellenlang so weiter machen, aber dann wird’s echt zu schnulzig (wenn es das nicht eh schon lange ist…)
Das halbe Jahr Freiwilligendienst verlief anders als geplant. Aus Afrika wurde Bayern, aus einem Jahr wurde ein halbes Jahr, aus 50 Freiwilligen wurden 18…aber auch wenn nicht alles nach Plan lief, so war es trotzdem genau richtig. Und ich würde das halbe Jahr nicht eintauschen wollen. Ich habe viele neue Erfahrungen machen dürfen, vieles Neues gelernt und neue Freundschaften geschlossen. Und dafür sage ich DANKE!
Das soll jetzt auch erstmal der letzte Beitrag auf diesem Blog sein. Ich hoffe es hat euch gefallen, ein wenig von meinem halben Jahr in Bene und der Würze zu erfahren. Falls ihr mich mal besuchen wollt, so findet ihr mich wie eh und je in meinem kleinen Dorf im Norden!
Adieu
Eure Anna
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