Indien ist groß. Sehr sogar.
Während ich in Vilathikulam lebe und ab und an die Dörfer drum herum besuche, vergesse ich das manchmal. Aber während unserer Urlaubsreise über Neujahr, ist mir diese Größe erst wieder richtig bewusst geworden. Und wir sind nicht mal über die Mitte Indiens hinweg gefahren.

Diese riesige Größe ist nun angefüllt von so vielem, von so vielen verschiedenen Dingen.

Manche dieser Dinge sind überall genau gleich. Andere unterscheiden sich, mal mehr, mal weniger.

Manche dieser vielen Dinge, sind auch  in Ländern wie Deutschland zu finden. So leben beispielsweise auch hier Menschen mit zwei Armen, zwei Beinen, mit Augen zum Sehen, mit einem Mund zum Sprechen, mit Haaren auf dem Kopf (zumindest größtenteils) und einem denkendem Etwas, was sie antreibt. Auch hier wird Ackerbau betrieben, um Nahrung zu erwirtschaften, auch hier gibt es Städte und Dörfer, in denen das erwirtschaftete verbraucht wird.

Manche Dinge sind aber auch ganz anders. Diese Dinge, die so ähnlich sind, sind wie ein Dach, das man von oben als ersten sieht, vieles von dem darunter, was das Dach stützt, oder einfache Deko ist, ist dann doch anders.

Genau über diese Dinge, die Besonderheiten und scheinbaren Nichtigkeiten, die anders sind oder auch nicht, möchte ich ein wenig schreiben, mal mehr, mal weniger,  um ein wenig aufzufächern, was dieses Land ist, wie dieses Land ist, was für mich, einem Ausländer, „indisch“ ist.


1. Kapitel
Die grüne Farbe Südindiens – Die Regenzeit

II. Kapitel
Das Ersinnen des Essen


Disclaimer: Es kann sehr gut sein, dass in einem der Beiträge hier gefährliches Halbwissen vorkommt. Dann ist das aber auf keinen Fall böse gemeint. Ich versuche mich zwar stets gut zu informieren, doch ein Studium über Indien habe ich nicht abgeschlossen.