Als ich mich letzte Woche das erste Mal auf den Weg zum Globetrotter gemacht habe (um mich so richtig Backpacker-mäßig auszustatten ;), wurde die bevorstehende Ausreise immer präsenter. Klar, in den letzten Monaten habe ich schon viel über das kommende Jahr nachgedacht und auch erste Vorbereitungsmaßnahmen, wie Impfungen etc. begonnen. Aber beim Kauf von special-imprägnierten Moskitonetzen, einem Reiserucksack & Co. und den ganzen Überlegungen, was man wohl wirklich braucht, so in den Tropen, wurde die Vorstellung doch um einiges konkreter und 2 Wochen hören sich nun gar nicht mehr so lang an..

Damit wächst natürlich die Aufregung, wie das wohl wird: Der weite Flug, die nächtliche Ankunft, das scharfe Essen (aaah), die Hitze und wie sind wohl die Kinder und Jugendlichen in Indien so drauf? Aber auch die Vorfreude auf ein erfahrungsreiches, erfüllendes Jahr im incredible India wächst und ich freue mich schon auf die erste Begegnung mit den Menschen im Anbu Illam, den Kühen überall und das erste Wort Tamil, dass ich hoffentlich bald beherrsche…

Es stimmt natürlich auch, dass bei der Vorstellung, dass es nun wirklich sehr bald losgeht, nicht nur Vorfreude mitschwingt sondern auch etwas Abschiedsschmerz und die Überlegung, dass 12 Monate ja auch echt lang sein können, wenn man Freunde und Familie zurücklässt… Das ergibt manchmal schon etwas Gefühlschaos, aber führt auch immer wieder zu schönen, intensiven Begegnungen und Gesprächen, weshalb ich die Zeit jetzt kurz vor der Ausreise neben dem Orgakrams und Abschiedsbedenken auch wirklich genießen kann 🙂

Nach meiner Ankunft in Chennai, versuche ich dann hier weitere Einträge zu schreiben, damit ihr trotz der weiten Entfernung auch etwas an meinem Jahr teilhaben könnt..

Bis dahin!

P.S.: Auf der Seite „Das Anbu Illam“ kannst du mehr über die Einrichtung in Chennai erfahren.