Wieder „zu Hause“

…denn die letzten Tage war ich ja ein bisschen im Land unterwegs, wie ich es im letzten Artikel schon angekündigt hatte.
Und es war definitiv beeindruckend!

Ich erzähle einfach mal ganz kurz den Schnelldurchlauf und dann denke ich fast, dass Bilder die beste Lösung sind, um Euch zu zeigen, was ich gesehen und erlebt habe 😉

Also am 12.04. ging es mit 2 weiteren Freiwilligen (eine aus Phnom Penh und eine aus Srae Ambel) auf nach Battambang.
Wir kamen spät abends bei Regen an und haben uns dann deshalb entschieden, ein TukTuk zu nehmen, obwohl es gar nicht so weit war bis zum Hotel. Der Fahrer war super lieb, war auf einer Don Bosco Schule bevor er TukTuk-Fahrer wurde und hat uns angeboten, uns am nächsten Tag rumzufahren.
Dieses Angebot haben wir dann auch gerne angenommen und es hat sich echt gelohnt. Wir hatten eine Rundumtour: Bambootrain (damit wurden früher Menschen und Güter transportiert), ein Weingut (wohl das einzige in Kambodscha – oh es war so schön, die Trauben zu riechen und die Reben zu sehen…), 2 Berge mit Tempeln und Killing-Caves (aus der Zeit der Roten Khmer – die Menschen wurden einfach in diese Felsschlucht geworfen….) und dann zum Abschluss kamen aus dem Killing-Caves Milliarden von Fledermäusen geflogen.
Am nächsten Tag haben wir morgens einen Kochkurs gemacht und dann haben wir uns als kambodschanische Bräute schminken, anziehen und fotografieren lassen 😀

Am 16.04. sind die beiden dann nach Phnom Penh zurück und ich bin weiter nach Siem Reap gefahren, wo auch schon 3 andere Freiwillige auf mich warteten.
Und ja, was macht man so in Siem Reap?! TEMPEL über TEMPEL!
Das war wirklich beeindruckend und richtig schön.
An einem Abend waren wir dann auch im Zirkus. Dieser wird von einer franzöischen Organisation geleitet und ermöglicht jungen Erwachsenen eine Ausbildung in verschiedenen Bereichen (Akrobatik, Musik, Theater etc.). Eigentlich ist dieser Zirkus aus Battambang, aber da Khmer New Year war, hatte er geschlossen zu der Zeit als ich in Battambang war. Allerdings hatte ich dann großes Glück und eine Gruppe gastierte gerade in Siem Reap, sodass ich mir dann eine Aufführung dort ansehen konnte!

Um 6.30 Uhr ging es dann am 21.04. wieder zurück nach Sihanoukville.
Erst habe ich mich nicht so recht freuen können, dachte irgendwie, dass mir die Motivation zum Unterrichten gerade fehlt und es hatte mir einfach gut getan, mal ein paar Tage rauszukommen und etwas anderes zu sehen – aber als ich dann in die Küche kam und erst mal 5 Minuten von unserer Köchin geknuddelt wurde, war dieses Gefühl wie weggeblasen. Als mich dann noch der Nightguard superlieb begrüßt hat und gefragt hat, wie mein Urlaub so war (ich sage ihm jeden Abend „gute Nacht“, bevor ich nach Arend de Ru gehe, aber normalerweise lächelt er immer nur lieb zurück aber sagt nicht wirklich was), da hatte ich wirklich ein Gefühl von „nach Hause kommen“.

So und dann ist seit heute wieder der Alltag eingekehrt und der Unterricht geht weiter 😉

Liebe Grüße und eine gute Woche 🙂

Eure Silvana

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  1. Eva

    Liebe Silvana,
    auch wenn ich erst das 2. Mal schreibe, Deine tollen Berichte verfolge ich alle mit großem Interesse!!! Du schreibst so schön und anschaulich, dass ich mir Dein Leben in Kambodscha richtig gut vorstellen kann :-). Vor allem, da ich ja selbst ein absoluter SO-Asienfan bin. Ja, ich glaube, das Unterrichten dort ist schon was Besonderes. Die Kinder bzw. jungen Leute sind froh über die Chancen, die sie haben (auch wenn bei Arbeiten gespickt wird, was das Zeug hält ;-).
    Jedenfalls freue ich mich über die Zeit, wenn ich in Rente bin, um dann auch mal längere Zeit an einem Ort zu sein um dort ehrenamtlich zu unterrichten.
    Anfang nächsten Jahres werden wir auf unserer SO-Asien-Reise auch für 8 Tage in Siem Reap sein, vor allem wegen der Tempel, die ich schon mal 2007 gesehen habe, aber sie sind so beeindruckend, dass man ruhig nochmal hin kann. Außerdem wollen wir noch einige Ausflüge, z.B. zum Tonle Sap machen.
    Du bist dann wohl schon wieder in Deutschland. Aber bis dahin freue ich mich noch weiterhin immer sehr über Deine Berichte.
    Liebe Grüße aus der endlich wärmer werdenden Heimat (letzte Woche sind wir das erste Mal im Jahr wieder auf dem Rhein von Biebrich bis Hattenheim gepaddelt 🙂
    von Eva aus Wiesbaden (Kollegin Deiner Mutter)

  2. silke pellegrio

    Liebe Silvana,

    das hört sich alles prima an und ich hoffe du konntest dich auch ein weng im Urlaub erholen.
    Das hört sich alles ziemlich stressig an mit all den neuen Eindrücken.
    Deine Photos habe ich schon bewundert einfach klasse.
    Weiterhin alles Gute für Dich

    Bis bald
    LG.Silke

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