Das surrende Gepäckband weckt uns. Draußen ist schon die Morgensonne hinter Palmen zu erahnen. Müde machen wir uns mit den Stadtbussen namens „Cityhoppa“ auf den Weg in die Innenstadt. Die Busse haben alle ein ausgefallenes Design, wie etwa Achterbahnwagen auf einer Messe.

Einer der weniger ausgefallenen "Cityhoppa"

Ähnlich schaukelig geht es auch zu, da die hohen Busse zum Leute aufnehmen immer ganz von der Straße runterfahren. Immerhin wird man so wachgehalten. Angekommen in der Innenstadt fühlen wir uns wie in Europa. Hochhäuser reihen sich an Hochhäuser, im Erdgeschoss findet man jedes Gebäck von Schokocroissant bis Schwarzwälder Kirschtorte. Nach einem „Continental Breakfast“ fahren wir zu einem Don Bosco Projekt in Nairobi, wo später das Seminar stattfinden wird und wo wir die erste Nacht schlafen wollen. Wir werden wahnsinnig freundlich empfangen und bekommen zwei Zimmer für sagenhafte 500 Schilling (4€) pro Person. Trotz anhaltender Müdigkeit machen wir uns gleich wieder in die Stadt auf, um Nairobi noch erkunden zu können. Wir werden von einem äußerst freundlichen Kenianer durch die größte Moschee Kenias geführt, besichtigen den Uhuru Park und fahren zum Sonnenuntergang mit dem Aufzug auf den 105m hohen Kenyatta International Conference Centre und genießen die Aussicht über die Stadt. Von dort macht Nairobi immer noch einen sehr westlichen Eindruck auf uns, doch sehen wir immer noch nur die Innenstadt und beispielsweise nicht den Kibera Slum.

Aussicht vom Kenyatta International Conference Centre

Die Fahrt zurück nach Don Bosco nutzen wir schonmal um Schlaf aufzuholen, wachen für das Abendessen nochmal kurz auf, und fallen um 21.00 Uhr dann endgültig müde ins Bett.