Roman und Markus in Ghana

Die kleinen Geschichten unseres Jahres in Ghana

Ankunft in Ghana

Wir steigen aus dem Flugzeug aus, 19.30 Ortszeit. Es ist stockdunkel und neblig. Ein erster Kontakt mit ghanaischer Luft und sofort ist die ganze Haut ein bisschenklebrig. Die Flughafengebäude sehen von innen teilweise etwas improvisiert aus, vielleicht so wie vor 50 Jahren in Deutschland. Die Einreise verläuft problemlos und wir treffen noch andere Jugendliche aus Deutschland, die allerdings nicht ganz so lange in Ghana bleiben wollen, wie wir. Doch eines haben wir alle gemeinsam: Der Großteil unseres Gepäcks kommt trotz langem Warten nicht aus dem Tunnel. Schließlich werden wir durch ein mehr oder weniger freundliches „finished“ eines Flughafenbeamten daruaf aufmerksam gemacht, dass keine weiteren Koffer rauskommen werden. Wir durchsuchen noch erfolglos ein paar Haufen herumstehender Koffer. Schließlich füllen wir die notwendigen Formulare aus, und lassen uns versichern, dass das Gepäck am nächsten Tag eintrifft.

Wir werden von zwei gut gelaunten Italienerinnen und einer gut gelaunten Argentinierin, die hier ein paar Wochen zum Urlaub sind, sowie von einem polnischen Slaesianer abgeholt. Das Flughafengebäude ist gesäumt von Taxifahrern, die uns alle unbedingt irgendwo hinfahren wollen. Doch Father Peter (der polnische Salesianer) hat natürlich ein Auto dabei, in dem es außerdem ziemlich eng geworden wäre mit all unserem Gepäck. Die Fahrt ist eine erste Kostprobe des chaotischen ghanaischen Verkehrs.

Im Projekt der Salesianer angekommen bekommt Maria, die Volontärin die später nach Sunyani geht, ein Zimmer im Provincial House. Roman und ich dürfen gleich im Wasserturm einziehen. Der Chef der Einrichtung, Father Blamoh, bringt uns noch ein erstes ghanaisches Bier vorbei, das wir noch auf der Dachterasse genießen. Danach fallen wir müde ins Bett – natürlich unter  einem Moskitonetz.

Unser Wasserturm

Unser Wasserturm

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Gepäck ist da!

  1. Benedict Steilmann

    Kommt Zeit, kommt Gepäck. Gut, dass ihr heile angekommen seid. Alles Gute für das nächste Jahr und Grüße nach Ghana von den Don Bosco Volunteers aus Bonn.

  2. Nach der Reise, ist wirklich vor der Reise. Ihr seit nun angekommen aber es geht eigentlich jetzt richtig los 🙂 Wünsche euch Alles Gute! Man „trifft“ sich sicherlich hier beim bloggen bald wieder!!

    Herzliche Grüße

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