Über Ruanda: Interessantes und Außergewöhnliches
Ruanda ist ein kleines Land in Ostafrika. Dort wird hauptsächlich die Bantusprache Kinyarwanda gesprochen, Amtssprachen sind aber zusätzlich auch Französisch, Englisch und Swahili.
In Ruanda leben etwa 12 Millionen Menschen, gleichzeitig ist Ruanda mit einer Fläche von 26.338 km^2 nur etwas größer als Hessen. Somit ist es das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte Afrikas.
Ruanda ist auch als das „Land der tausend Hügel“ bekannt, natürlich – wer hätte es gedacht? – wegen der sehr hügeligen Landschaft. Außerdem ist Ruanda sehr hoch gelegen, das Klima ist also ein wenig kühler als in manchen anderen afrikanischen Ländern. Deshalb können viele Pflanzen wachsen und es ist sehr grün.
In Ruanda gibt es die letzten freilebenden Gorillas, die in einem der Nationalparks sogar von Tourist*innen besichtigt werden können – das ist nur leider wahnsinnig teuer. Im Norden, an der Grenze zu Uganda und zur DR Kongo, gibt es sußerdem einige Vulkane.
Auch ist Ruanda traurigerweise für den Völkermord im Jahr 1994 bekannt. Eine langjährige Fehde zwischen zwei Gruppen der Bevölkerung, den Hutu und den Tutsi, artete in einem brutalen Massenmord an den Tutsi aus.
Oft finden in Ruanda internationale Radrennen statt. Die breiten, gut ausgebauten und leicht hügeligen Straßen eignen sich prima für Radsport.
In ganz Ruanda sind Plastiktüten verboten. Kauft man etwas ein, bekommt man meist eine Papiertüte – oder man muss selbst etwas zum Tragen mitbringen. Die Straßen Ruandas sind sehr sauber, weil vor allem in den Städten fast täglich überall gefegt und Müll gesammelt wird. Es wird viel Wert auf ein schönes Straßenbild gelegt.
Heute ist Ruanda als Präsidialsystem organisiert. Präsident und Staatschef ist seit dem Jahr 2000 Paul Kagame. Das ruandische Parlament hat eine der höchsten Frauenquoten weltweit.