Lukas in Uganda

Ein Jahr in Ostafrika

Meine Pläne für’s neue Jahr

Hallo liebe Blogleserrinnen und Blogleser,

wie die meisten von euch sicherlich wissen, ist das Skateboard meine große Leidenschaft.

dallius

Ich plane und arbeite schon seit einiger Zeit daran einen Traum zu verwirklichen und hier in Bombo ein Skateprojekt auf die Beine zu stellen. Ich war irgendwann ganz am Anfang meiner Zeit hier in Uganda in Kampala, um ein dortiges Skateprojekt zu besuchen. Ich traf dort den Gründer und Leiter des Skateparks Jackson Mubiru und habe mich sehr lange mit ihm unterhalten. Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass er für Skate-aid arbeitet, eine deutsche Organisation die Skateprojekte in Afrika, Südamerika, Asien und im Nahen Osten betreibt. Diese schicken ihm jährlich eine Ladung Skateboards, Protektoren und Skateschuhe. Skate-aid sucht nach Schulen, die gewillt sind, den Sport zu etablieren und ihren eigenen Skatepark zu bauen, um diesen dann gegebenenfalls dieselbe Unterstützung zu bieten. Somit war die Idee geboren, hier so etwas für die Kinder der Schule zu machen. Seitdem habe ich mit Skate-aid Kontakt aufgenommen und Jackson war hier vor Ort, wir haben mit dem Direktor geredet und anschließend hat er uns das Gelände gezeigt, das uns zur Verfügung stehen könnte. Das Gelände bietet auf jeden Fall genug Platz und eignet sich gut für den Bau eines Skateparks.

Die Kinder und Schüler hier lieben das Skaten und es besteht unheimlich viel Interesse, dem leider nicht richtig nachgegangen werden kann, da ich nur zwei Skateboards habe und auch ein richtiger Platz zum Skaten fehlt. Im Skateboarding steckt eine pädagogische Kraft, die Selbstvertrauen, Gemeinschaftsbewusstsein, Eigenverantwortung, Kreativität und Zielstrebigkeit von Kindern und Jugendlichen und ihre freie Entfaltung fördert. Dies wünsche ich mir für die Kinder und Jugendlichen hier, die mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind.

Die Planung des Skateparks war nicht einfach und stößt auch auf ein paar bürokratische Hürden, die es noch zu überwinden gilt. Das heißt, ich kann noch nicht sicher sagen, ob das Projekt in die Realität umgesetzt werden wird. Da der Skatepark von Spendengeldern gebaut werden soll, muss der Antrag für das Projekt erst noch genehmigt werden (er ist schon geschrieben und eingereicht). Deshalb ist dieser Blogeintrag auch noch kein Spendenaufruf. Der kommt, wenn ich sicher sein kann, dass das Projekt realisiert werden kann, falls genug Spenden zusammenkommen.

Sedric am skaten

Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit zu einer Spende, denn selbst wenn der Skatepark nicht gebaut wird, kommt das Geld ja der Schule und den Kindern zugute.

Über meine Blogseite kommt ihr auf meinen Eintrag „Spenden“. Spendenquittungen werden von den Salesianern Don Bosco ausgestellt und zugeschickt.

Ich wünsche euch ALLEN ein gesegnetes und schönes Weihnachtsfest, alles Gute für’s neue Jahr 2017 und danke euch für jede Unterstützung.

Euer Lukas

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2 Kommentare

  1. Fabian Herschel

    Lieber Lukas,

    wieder ein sehr, sehr schöner Blog! Hab‘ Dank für Dein Agagement für die Kinder und Jugendlichen in Bombo.

    Gerne werden wir Dich und Dein Projekt unterstützen!

    Liebe Grüße und ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest
    Fabian

  2. Birgit M.-Wandres

    Lieber Lukas,
    einfach nur grossartig was du planst. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich enttäuscht war, als ich lesen musste, dass es für dich in der Schule eigentlich nichts zu tun gab. Dafür bist du ja eigentlich nicht so weit gereist.
    Das du die Sache jetzt in die Hand nimmst und dir ein eigenes anspruchs- und sinnvolles Projekt erschaffst ist toll. Menschen wie du, die sich nicht unterkriegen lassen, machen die Welt ein Stück weit zu einem bessere Ort.
    Ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg für dein Projekt
    Birgit

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