Josef in Sambia

Geschichten aus meinem Auslandsjahr mit Don Bosco

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Islam

Es ist Sonntag morgen. Ich sitze in der englischen Messe. Ein fremder Priester, der gerade auf der Durchreise ist und mit einem der Salesianer befreundet ist, hält eine der drei Sonntagsmessen.

Am Ende der Messe, nachdem alle Ankündigungen von einem Gemeindemitglied vorgelesen wurden, geht der Priester noch einmal ans Mikrofon. Er erklärt, dass er gerade aus Lusaka von einer Tagung kommt. Mit Bischöfen aus ganz Sambia haben sie sich mehrere Tage über das Thema Islam beraten. Sie haben eine Reihe von Gründen herausgearbeitet, warum der Islam ein Problem darstellt.

„Zu erst einmal ist es extrem einfach zum Islam zu konvertieren, es dauert nur wenige Sekunden. Man muss nur sagen ‚Ich glaube an Allah, an Mohammed seinen Propheten, und so weiter‘ und schon ist man ein Moslem. Und wie wir wissen, wenn man ein Moslem ist, dann sein Leben lang.

Als nächstes sind die Finanzen ein großes Problem. Mit ihrem Geld helfen die Muslime nämlich nur denen, die auch Muslime sind. Also um Hilfe zu bekommen, muss man Moslem werden.

Eine weitere Sache ist die Heirat. Die muslimischen Männer nehmen sich christliche Frauen, machen sie zu Muslima und wie wir wissen (er zeigt die Zahl mit der Hand) sie können VIER Frauen haben. Das bedeutet auch, dass sie sich vier mal so schnell fortpflanzen können wie wir. Stellt euch vor, vier Frauen mit jeweils zwei Kindern, dass sind acht Kinder. Wenn dann noch mal zwei Kinder dazu kommen, sind das 16 Kinder. 16 Kinder, von nur einem Mann!

Ein weiteres Problem ist auch gleichzeitig eine Schwäche von uns. Wir Katholiken schaffen es nämlich oft genug nicht, unsere eigenen Kinder zu fördern. Dann kommen die Muslime und geben den Kindern Zugang zu Bildung – und wie immer – nur, wenn diese zum Islam konvertieren.

Die Muslime selbst haben das Ziel, dass Afrika 2050 muslimisch ist. In 10 Jahren werden einige von Ihnen Moslems sein, und noch später ist vielleicht die Hälfte von Ihnen muslimisch.

Wie Sie sehen, ist der Islam eine ernsthafte Gefahr. Wenn sie also irgendwelche Aktivitäten von Muslimen in dieser Pfarrei bemerken, sagen Sie es bitte dem Pfarrer.“

Die Besucher des Gottesdienstes lauschen gespannt, während der Priester spricht. Einige von ihnen, darunter eine Schwester, nicken zustimmend. Am Ende klatschen einige.

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Thema von Anders Norén.