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Chamäleon flieg!

Eigentlich liegt es nicht in der Natur eines Chamäleons zu fliegen, dennoch hat es sich dies bereits vor 8 Jahren in seinen Kopf gesetzt: So plant es weg zu fliegen und für ein Jahr mal ganz wo anders zu wohnen, zu leben und zu arbeiten.

TIMELINE:

Aber wie kam es dazu, dass das Chamäleon nach Cotonou fliegen wird?

  • Seit 8 Jahre interessiere ich mich für Afrika
  • Seit 6 Jahren will ich einen Auslandsfreiwilligendienst in Afrika machen
  • Vor 1 Jahr begann die Bewerbung
  • Vor einem ¾ Jahr wurde ich bei Don Bosco Volunteers genommen!
  • Seit ½ Jahr weiß ich, dass ich in Cotonou, Benin eigesetzt werde
  • Vor 2 Monaten habe ich ein Praktikum bei den Don Bosco Schwestern in Baumkirchen absolviert
  • Vor 1 Monat habe ich angefangen Fongbé zu lernen (Die einheimische Sprache)
  • In 1 Tag flieg ich nach Cotonou

 

Da dies ein großes Vorhaben ist, lies sich das Chamäleon ausführlich von erfahrenen Leuten Ratschläge und Tipps geben…

REISERATGEBER:

…durch die drei Vorbereitungsseminare. Ich habe mich viel mit den ehemaligen Volontären unterhalten ganz ganz viele Tipps erfahren, manchmal sind die Meinungen leider aber widersprüchlich. Ein anderes Mal war man so überwältigt von den Erfahrungen, dass man gar keine weiteren Fragen mehr hat und am liebsten gleich seinen Rucksack schnappen würde und zum Flughafen in den nächsten Flug nach Cotonou hetzten würde.

 

Das Chamäleon wollte aber nicht alleine bleiben und suchte Weggefährten…

REISEBEGLEITER :

Durch die Seminare, wo wir alle 25 Volontäre immer zusammen waren hab ich fast schon das Gefühl bekommen, als würde ich bald mit allen in einer Don Bosco Einrichtung… aber spätestens beim letzten Seminar merkt man, dass jeder in ein anderes Land kommt, mit ganz verschiedenen anderen Hürden und Sachen auf die man sich freut und leider stellte ich auch fest, dass ich alle erst in mehr als einem Jahr wiedersehen werde.

…Schlussendlich wurden die „Reisebegleiter“ des Chamäleon Marie-Luise und Barbara!

 

Das Chamäleon hatte ein bisschen Angst vor der Reise, weil es auch gar nicht so genau wusste, wie diese wohl aussehen werde. So beschloss es einen Kurz-Trip also eine Schnupper-Reise zu machen um mal zu schauen, ob so ein Jahr ihm wirklich Spaß machen würde…

SCHNUPPER-REISE:

Ich habe Ende Juli ein Praktikum bei den Don Bosco Schwestern in Baumkirchen gemacht, was wie ich glaube, wirklich so ein kleines „Rein-Schnuppern“ ist in das kommende Jahr. Zum einen, da ich so das erste Mal länger mit Ordensschwestern zusammengelebt habe, zum anderen weil ich die Strukturen einer Don Bosco Einrichtung kennen gelernt habe und des weiteren, da ich die Arbeit mit den Kinder in Rahmen des Don Bosco Geistes erlebt habe. In der ersten Woche habe ich mitgeholfen bei der Kinderbetreuung während der Mutter-Kind-Exerzitien. Während der zweiten Woche war ich vormittags im Kindergarten und nachmittags bei der Hausaufgabenbetreuung.

Die Schnupper-Reise ist ganz prima verlaufen, jetzt freute sich das Chamäleon noch mehr auf das anstehende große Abenteuer. Während der Schnupper-Reise, hatte es viele sehr nette Leute getroffen und die Arbeit mit den Kindern war sehr lustig und angenehm …

So schaute das Chamäleon in die Ferne und grübelte und tag-träumte, wie es denn sein wird und wie es sich noch besser vorbereiten könnte… So kam es auf die geniale Idee seine „Reisebegleiter“ in seinen Heimatort einzuladen, um mal zu schauen wie es mit diesen „Begleitern“ denn so läuft, wenn man über drei Tage hinweg aufeinander sitzt. Denn man würde sich ja das nächste Jahr tagein tagaus sehen, miteinander lachen, kochen, streiten, spielen, entspannen ….

 

SCHNUPPER-TAGE mit Barbara und Marie Luise:

Um uns ein bisschen an uns zu gewöhnen und noch besser kennenzulernen haben wir uns entschieden einen Kurz-Trip in München zu verbringen. Fast drei Tage waren sie da und ich hab ihnen in nur einen Tag acht Münchner Stadtviertel gezeigt, dazu haben wir noch Beninisch gekocht, sind in ein Open-Air-Kino und haben Barbaras Geburtstag gefeiert… Wir haben uns viel erzählt, unsere Hoffnungen und Erwartungen geteilt. Und die Aufregung, Freude und Spannung auf das kommende Jahr stieg und stieg!

 

So saß das Chamäleon nach dem Besuch wieder ganz allein zu Hause. Das Wochenende war super gewesen und jetzt kann es es wirklich kaum mehr erwarten…nur noch 1 Monat, dann geht es los!!!

Den kommenden Monat verabschiedete es sich von vielen Freunden, begann zu packen, herzurichten, Visum zu beantragen und, und, und… Da waren es plötzlich nur noch 2 Tage!!!!! An diesen Tag traf es Vroni, die erst vor paar Tagen aus Cotonou zurückgekommen war. Sie erzählte dem Chamäleon und Barbara ganz viele Geschichten was sie so erlebt hatte: Von Tagen in der Vorschule, von den Schwestern, von der Basketballmannschaft, vom in der Hängematte liegen, von nervigen Kindern, von den Aspirantinnen, von den Leuten, von Malaria, von der Sprache,…

 

Bis Bald euer Chamäleon

 

 

Beitragsbildquelle: http://animales288.rssing.com/chan-35301769/all_p1.html

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Thema von Anders Norén.