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Mein Name ist Elisa und zusammen mit meiner Mitvolontärin Kathi werde ich ab dem 05. September 2023 einen Auslandsfreiwilligendienst in Butare Rango im Süden Ruandas machen. Bevor ich mich aber später genauer vorstelle, möchte ich dir erst einen Einblick in das Land Ruanda geben.

Ruanda liegt in Zentral- Ostafrika und hat circa 13 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt heißt Kigali und die Landessprachen sind Kinyarwanda, Französisch, Englisch und Swahili. Geprägt ist das Land von dem 100tägigen Genozid im Jahr 1994. Während dieser Zeit sind zwischen 800.000 und 1.000.000 Menschen gestorben und weitere tausende Menschen flohen vor den Gräueltaten. Die Hutu-Mehrheit tötete circa 75% der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit.

Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF).

– Wikipedia

Durch die Bildung der Regierung der Nationalen Einheit in Koalition mit weiteren politischen Parteien, der Demokratisierung und der Dezentralisierung hat das Land es geschafft, sich nach diesem grausamen Ereignis in 1994 wieder weiter und neu aufzubauen. Beispiele für bisherige positive Bilanzen nach der Bundeszentrale für politische Bildung sind wie folgt:

• Die G8-Finanzminister haben im Jahre 2005 für Ruanda einen 100-prozentigen Schuldenerlass in Höhe von 1,1 Milliarden US-Dollar vereinbart. Voraussetzung dafür waren eine gute Regierungsführung, Wirtschaftsreformen und die Achtung der Menschenrechte. Da Ruanda all diese Voraussetzungen erfüllt, ist der Schuldenerlass sofort in Kraft getreten. Das bedeutet nun rund 48 Millionen Dollar pro Jahr, die Ruanda in den nächsten zehn bis 20 Jahren nicht mehr für die Schulden abzahlen muss. Dieses Geld wird für unser Programm zur Reduzierung der Armut eingesetzt, besonders für die Bereiche Bildung und Gesundheit.

• Die ärztliche Versorgung wird zusehends verbessert. Im Gesundheitswesen wurden große Anstrengung unternommen, um die Qualität des Gesundheitsdienstes zu verbessern.

• Wir haben das erste Fiberoptikkabel in Ruanda verlegt und mit dem Luftverkehrs-Sicherheits- projekt angefangen – dem Kalisimbi-Projekt.

• Die Einschulungsquote bei den Erstklässlern ist als Ergebnis der neuen Politik gebührenfreier Grundschulerziehung auf einem Rekordstand. Es gibt neue Klassenräume, qualifizierte Lehrer und mehr Schulmaterial sind zur Verfügung gestellt.

– Bundeszentrale für politische Bildung, 2007

Falls du genauer auf dem Laufenden gehalten werden willst, kannst du Kathis und meinem Ruanda Account auf Instagram folgen:) @ubuzimabwumurwanda