Wie im Flug

Die letzten Tage vergingen wie im Flug und dann ging auch schon der Flug nach Cotonou. Vorher hieß es aber nochmal Abschiednehmen. Von Freunden, Familie, Zuhause, Umgebung, Deutschland… Alles werde ich jetzt für ein Jahr lang nicht mehr sehen. Ein Jahr, krass das ist echt eine lange Zeit, doch so wirklich ist das noch nicht zu mir durchgedrungen.

Bei so einem Abschied darf natürlich auch die Abschiedsparty nicht fehlen. Bei Spiel, Spaß und Freude gab es ein letztes Zusammensein in großer Runde. So konnte ich mich von meinen Freunden gut verabschieden. Danach gab es immer wieder kleine Verabschiedungen von meinem Umfeld und dann ging es auch schon mit meiner Familie nach Frankfrut.

Ein letzter Tag in Frankfurt, gutes Essen und nocheinmal alle zusammen in einem Zimmer schlafen. Dann war auch schon der 13. September. Frühs um fünf Uhr klingelte der Wecker, und es ging mit zwei Koffern und einem Rucksack ab zum Flughafen, zum Glück hatte ich Unterstützung mit dem Gepäck.

Am Flughafen angekommen habe ich direkt Teresa am Schalter getroffen. Ohne Koffer hieß es dann: „noch zweieinhalb Stunden bis zum Abflug“.

Wie im Flug verging auch hier die Zeit und wir mussten zur Sicherheitskontrolle. Ab hier waren wir nur noch zu zweit.

Im Flugzeug angekommen, ging es auch schon los nach Brüssel, wo wir umsteigen mussten.

Kaum sind wir gelandet, mussten wir auch direkt das nächste Gate suchen.

In Brüssel mussten wir dann unsere Französischkenntnisse herauskramen, wo wir gemerkt haben, dass sie doch etwas eingerostet sind. Der nächste Flieger war viel größer, doch zum Glück hatten wir es geschafft auch hier einen Fensterplatz zu organisieren.

Den ganzen Flug über saßen wir gespannt am Fenster und haben die sich verändernde Landschaft bestaunt. Am Anfang Frankreich, dann Spanien, das Mittelmeer und schon war Afrika da mit einem sehr türkisenem Strand, Bergen und der Sahara. Und schon kam die Landung in Cotonou. Wir haben direkt eine Führung aus der Luft gehabt, wo wir den See „Atlantique“, mit seinen vielen Häusern, die im Wasser stehen bestaunt haben.

Endlich sind wir nach 7h Flug in unserer neuen Heimat Cotonou angekommen.

Am Flughafen wurden wir von zwei Schwestern abgeholt und sind direkt in unser Zuhause gefahren. Die Fahrt war sehr abentheuerlich, da es in Cotonou keine Spuren gibt, sondern jeder so fährt, wie gerade Platz ist und sich überall Motorräder und Straßenverkäufer zwischen den Autos durchschlängeln.

Daheim angekommen haben wir noch kurz etwas gegessen und sind dann direkt ins Bett gegangen und konnten sofort eingeschlafen.

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Reizüberflutung

  1. Regina

    Liebe Vali,

    das hört sich ja alles ganz prima an, sehr lebendig und bunt. Ich vermute, dass die vielen Reize zu schnellem abendlichen Einschlafen führen.

    Alles sehr spannend zu lesen, wie spannend muss es dann erst sein, wenn man es selbst erlebt. Ich freue mich für Dich und wünsche Dir und Teresa, dass Ihr bald einen 🌂 ☔️ auftreibt, damit Ihr trocken zum Essen und wieder zurück kommt!

    Liebe Grüße, Nina

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