Jona & Simon in Indien

Das Abenteuer beginnt!

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„Home sweet home“

Das Projekt VEMBU befindet sich an der Vembar Road in Vilathikulam, einer kleinen zwanzigtausend-Einwohner-Stadt im Bundestaat Tamil Nadu.
Tamil Nadu liegt im südlichsten Teil Indiens. Die Amtssprache ist Tamil, die einzige klassische Sprache, die bis in die moderne Welt überlebt hat.
Nicht weit von Vilathikulam entfernt, (30 Minuten mit dem Bus/etwa 23 km) grenzt Tamil Nadu am indischen Ozean. Dort werden wir das ein oder andere mal sicherlich vorbeischauen…
Allerdings ist unsere jetzige Hauptintention euch unser neues „Wohnhaus“ etwas genauer zu zeigen…

Die Rundtour beginnt

Eintreten bitte!

Nachdem du durch das Eingangstor gelaufen bist befindest du dich auf dem VEMBU-Hof. Hier wird in der Gamestime jegliche Sportart fabriziert: Volleyball, Fußball, Kapaddi (sehr bekannte Sportart in Tamil Nadu), Cricket (wenn es der Platz erlaubt) usw…

Wenn du dich genauer umschaust kannst du auch schon das Hauptgebäude des Projektes sehen.
Hier kann man so einiges entdecken:

  1. Die Küche in der Amma (die Köchin) für alle kocht – unbeschreiblich gut!
Amma´s Reich

2. Die Dining Hall in der wir zusammen mit den Fathers und Brothers (oftmals auch mit Besuch) frühstücken und zu Mittag bzw. Abend essen.

Festmahl in der Dining Hall
„Guten Appetit!“

3. Die „alternative Kirche“ in der die Gemeinde aus Vilathikulam zusammenkommt, um Gottesdienste zu feiern.
Auch wenn wir bei den sonntäglichen Messen wenig bzw. nichts verstehen (die Messen werden auf Tamil gehalten), sorgen vor allem die Kirchenlieder, mit Pop/-Schlagerbeats als Melodie, für Abwechslung.
Aufgrund dieser Gegensätzlichkeit zu den etwas monotonen Gottesdiensten in Deutschland gehen wir Sonntags gerne zur Messe (auch wenn wir oftmals noch sehr müde sind).

Gottesdienst in der „alternativen Kirche“

4. Die Büros und Zimmer der Fathers bzw. der Brothers, viele Gästezimmer und das Children´s Home, in dem dieses Jahr leider keine kids sind.

Das ist also der grobe Aufbau des Hauptgebäudes, das „Herz“ vom Projekt VEMBU! Hier ist immer ein kommen und gehen, fast jeden Tag lernen wir neue Leute kennen – egal ob Freunde oder Familie der Fathers/Brothers, Leute aus der Gemeinde oder ein Schriftsteller der nur wegen dem guten Essen am Tisch Platz nimmt – Die Vielfältigkeit ist groß!

Nun aber weiter zur Rundtour:
Vom VEMBU-Hof kannst du zudem die eigentliche, zukünftige Kirche erblicken. Diese ist jedoch schon seit langer Zeit eine Baustelle und dient im Moment eher als Durchgang…

Hier werden schon bald die Gottesdienste stattfinden
Suchbild – wo ist Simon?

Der Kirchturm

…zum zweiten Gebäude des Projekts!

Blick von unten

Die Press befindet sich im untersten Stockwerk, in der wir des öfteren auch mithelfen. Hier stapeln sich rießige Türme von Notebooks, Kalendern und Heften. Es wird geschnitten, geklebt, gestapelt und geschleppt…

Skyline von VEMBU

Jetzt wandern wir mal weiter nach oben…

Tägliches Treppen steigen, komm mit!

…zum Volounteer-Zimmer in dem wir über das Jahr wohnen werden.

Komm rein!

Anfangs gab es aber so einiges was für uns neu und etwas ungewohnt war: Zusammen ein Zimmer zu teilen (aber das war/ist eigentlich gar kein Problem), oftmalige Stromausfälle zu ertragen (Taschenlampen und Powerbanks sei dank), das Duschen mit einem Eimer („bechern“), selbst die Wäsche aufzuhängen, ohne Sauger das Zimmer zu putzen (Sauger sind echt etwas sehr praktisches) und der Verdacht eine Ratte/Maus im Zimmer zu haben (zum Glück ein Fehlalarm. Hoffen wir zumindest).
Mittlerweile können wir aber stolz behaupten, dass wir uns an all diese Dinge größtenteils gewöhnt haben.
Ordentlich ist es aber trotzdem so gut wie nie in unserem Zimmer…
Das wird vermutlich auch bis zum Ende des Jahres so bleiben 🙂

Elefant im Zimmer
Entschuldigung für die Unordnung

Zu guter letzt gehen wir über zu unserer Endstation und dem absoluten Highlight:

Kritischer Blick und kritisches Wetter, trau dich trotzdem hoch!

…unserer Dachterrasse.
Hier kann man die Aussicht genießen, sich sonnen, entspannen oder einfach die freie Zeit ausnutzen! Auch wenn der Boden von Vogelkot übersäht ist und die Sonne uns fast zum schmelzen bringt sind wir sehr glücklich über unsere „eigene“ Terrasse!

Blick über Vilathikulam
Simon beim Solarenergie tanken

Plötzlich blauer Himmel

Und tatsächlich war es das jetzt auch schon mit dem kleinen Einblick in unser neues Zuhause.
Natürlich haben/konnten wir nicht jeden Platz bzw. Raum des Projektes vorstellen, aber das ist ja verständlich.
Wir hoffen trotzdem, dass euch unsere kurze Rundreise gefallen hat!

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Thema von Anders Norén.