Jona & Simon in Indien

Das Abenteuer beginnt!

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Wir sind da!

Unglaublich aber wahr: seit 23 Tagen befinden wir uns jetzt schon in Indien!
So richtig realisieren wir es immernoch nicht, aber von Tag zu Tag wird es immer realer und wirklicher…
Ein Jahr ist Vilathikulam unser neues Zuhause!
Doch fangen wir am besten erstmal von ganz vorne an…

Hearty Welcome!

Zu Beginn möchte ich dir eine Kurzfassung unserer Anreise geben: Gestartet wurde zusammen mit 6 weiteren Mitfreiwilligen vom Frankfurter Flughafen, dann ging es über Doha (Katar) nach Colombo (Sri Lanka) und schließlich landeten wir nach gut 20 Stunden endlich am Airpot Tiruchirapally (Indien).
Darauf folgten, mit allen Volos zusammen, zwei Tage Aufenthalt in der DB – Einrichtung „Don Bosco Media“ und am 13. September wurden Simon & ich schließlich abgeholt um nach Vilathikulam „verfrachtet“ zu werden.
Die Spannung stieg…

Nach einer sehr besonderen, amüsanten und abwechslungsreichen Fahrt waren wir endlich da! Der Empfang war einzigartig: Wir stiegen aus dem Auto aus, sahen vor uns eine beginnende Begrüßungszeremonie und hatten kurz darauf auch schon den klassichen „Inderpunkt“ in der Mitte unserer Stirn und eine Blumenkette um den Hals gehängt. Es folgten herzliche Händedrücke und Begrüßungen und anschließend wurde unser Gepäck (obwohl wir extra sagten, dass wir das auch selber machen könnten) ,wortwörtlich, in unser neues Zimmer geschleppt.
Nun begann unser Abenteuer!

Feinkost
Auf dem Weg zum SIM-Karten besorgen

Die ersten 3 Tage im Projekt waren wirklich sehr angenhem und ungehemmt. Es ist unglaublich wie schnell man sich an diesem Ort wohlfühlen kann. Dies hat aber auch einen sehr guten Grund: Die Menschen im Projekt sind zuvorkommend, verständnissvoll, geduldig und sehr hilfsbereit, also eine super Mischung um all das Neue um sich herum so langsam zu verarbeiten!
Schon früh erfuhren wir dass unsere Haupttätigkeit, nämlich das Englisch unterrichten an zwei Grundschulen in zwei Dörfern in der Nähe Vilathikulams, erst Anfang Oktober beginnen würde (Der Grund: Exams und Schulferien).
Uns wurde also schnell klar dass uns in den ersten Wochen kein fest geplanter Alltag begegnen würde.
Doch wie sagt man so schön: Spontane Aktionen sind die besten!

„Der Salesianernachwuchs ist da!“

Anfang der Woche bekamen wir dann die Nachricht, dass vierzig „Pre-novices“ (größtenteils im Alter von uns), sozusagen der Nachwuchs der Salesianer, uns für zwei Wochen Gesellschaft im Projekt leisten würden. Diese Zeit eignet sich für die „hernwachsenden“ Salesianer, um mehr über kulturelle, sozialpolitische und gesellschaftliche Themen Tamil Nadus zu erfahren, zu erkennen wie wichtig der Begriff „Gemeinschaft“ ist und um individuelle Erfahrungen zu machen.

In der ersten Woche bekommen die „Pre-novices“ vormittags Vorträge über die oben angesprochenen Themen und bereiten sich dann nach dem Lunch meist für ihr abendliches Programm vor.
Dabei fahren sie jeden Abend in etwas abgelegene, unbemittelte Dörfer um dort ihren einwöchig einstudierten „act“ aufzuführen, welcher sowohl aus Schauspiel und Gesang, als auch aus einzelnen Tanzchoreos besteht. Mit diesem Schauspiel versuchen sie die Einwohner über gesellschaftliche Probleme wie Plastik oder Alkoholkonsum aufzuklären.

„Aufmerksamkeit bitte!“

In der zweiten Woche werden die Boys dann in Dreier bzw. Vierergruppen in verschiedene umliegende, vorwiegend christliche Dörfer zugeteilt, um dort zusammen mit den Einheimischen zu leben.
Außerdem erfüllt die ganze Gruppe jeden Tag von morgens bis mittags eine bestimmte Arbeit. Ich sage nur: Salz schleppen, Dornen/Unkraut entfernen, Steine schleppen und Holzkohle produzieren. Also reinste Handarbeiten!

Das Transportmittel für die „pre-novices“

Auch wir durften bei alldem hautnah dabei sein. Doch welche neuen Erfahrungen wir machen konnten, wen wir so kennengelernt haben und was sonst noch so alles in diesen zwei Wochen geschah erfahrt ihr in unserem nächsten Bericht…

Bis dahin

Bis bald!


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Thema von Anders Norén.