Die Einrichtung der Salesianer in Mansa besteht aus der „Don Bosco Secondary School“ und dem „youth centre“ (Jugendzentrum). Die Schule wurde erst im Jahr 2011 eröffnet und wird von 360 Schülerinnen und Schüler besucht. Nur ein Fünftel aller Jugendlichen schließen in Sambia die Sekundarschule ab. Deswegen wird in der „Don Bosco Secondary School“ ein großer Wert auf eine gute Ausbildung der Jugendlichen gelegt, um ihnen Zugang zur Berufswelt zu verschaffen, was auch in Sambia nur mit einem Schulabschluss möglich ist.
Daran angeschlossen ist das „youth centre“, wo sich am Nachmittag täglich bis zu 1.500 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren aus ganz Mansa treffen. Es bildet also einen wichtigen sozialen Anlauf- und Treffpunkt für die Jugend, der knapp 50.000 Einwohner Stadt Mansa. Dorthin kommen am Nachmittag, aber nicht nur Schüler, sondern vor allem auch Strassenkinder oder Jugendliche, die nicht die Schule besuchen können. Einerseits werden hier AGs angeboten, wo die Jugendlichen Informationen zu Themen wie HIV, Kinderrechten und Mädchenförderung erhalten. Andererseits ist hier Spiel und Spaß das bestimmende Element. So gibt es u.a. mit Fussball, Basketball, Volleyball und Karate ein großes Sportangebot. Die Jugendlichen können abseits des umfangreichen Angebots, aber natürlich auch sich in unzähligen weiteren Aktivitäten hier austoben und selbst kreativ werden.
Sowohl in der „Don Bosco Secondary School“ als auch im „youth centre“ werden die Jugendlichen in ihren sozialen Kompetenzen und in ihrer persönlichen Entwicklung im Sinne Don Boscos gefördert.
Wahrscheinlich werde ich in der „Don Bosco Secondary School“ im Unterricht als Assistent helfen, die Jugendlichen durch ihren Schultag zu begleiten und am Nachmittag im Jugendzentrum auch ihre Freizeitaktivitäten mitgestalten. Meine genauen Aufgabenbereiche im Projekt erfahre ich aber erst vor Ort.
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