Aus einem Dunklen Hinterhalt
Watschelt ein skurriler Mann
Mit Augen, die vor Trauer schreien
Und Wangen, die nur Falten weinen.
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Die Lippen sind vom Blut gefärbt
Und schmiegen sich eng an die Nase
Das schwarze Haar , vom Wind verweht
Glänzt bei Licht wie Wundsekret.
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Er zieht den Wagen voller Schrott
Versucht ihn zu verkaufen
Er findet sich beim Marktplatz ein
Und geht am Abend brotlos heim
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Und plötzlich hält der Mann kurz an
Und blickt nur schräg in eine Pfütze
Die Augen lachen lautlos los
Der Mund versucht laut mitzumachen
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Doch die Winkel heben nicht
Also müssen Hände helfen
Die entfalten nun die Wangen
Mit vier Fingern, wie zwei Zangen.
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Die Haut spannt wie ein Segeltuch
Das Grinsen geht von Ohr zu Ohr
Wird breiter, manischer und weiter
Er lacht und grinst wie nie zuvor.
Ernest
Schönes berührendes Gedicht.