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Moderner Mensch

Aus einem Dunklen Hinterhalt

Watschelt ein skurriler Mann

Mit Augen, die vor Trauer schreien

Und Wangen, die nur Falten weinen.

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Die Lippen sind vom Blut gefärbt

Und schmiegen sich eng an die Nase

Das schwarze Haar , vom Wind verweht

Glänzt bei Licht wie Wundsekret.

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Er zieht den Wagen voller Schrott

Versucht ihn zu verkaufen

Er findet sich beim Marktplatz ein

Und geht am Abend brotlos heim

_

Und plötzlich hält der Mann kurz an

Und blickt nur schräg in eine Pfütze

Die Augen lachen lautlos los

Der Mund versucht laut mitzumachen

_

Doch die Winkel heben nicht

Also müssen Hände helfen

Die entfalten nun die Wangen

Mit vier Fingern, wie zwei Zangen.

_

Die Haut spannt wie ein Segeltuch

Das Grinsen geht von Ohr zu Ohr

Wird breiter, manischer und weiter

Er lacht und grinst wie nie zuvor.

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Schnee

  1. Ernest

    Schönes berührendes Gedicht.

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