Ich kann es nicht glauben. Ich habe gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit vergangen ist. Doch es ist wirklich schon Halbzeit. Somit war es nun auch Zeit für das Zwischenseminar.

Vom 2. Februar bis zum 6. Februar war ich aus diesem Grund in Shkodra, Albanien. Die Anreise war meiner Meinung nach typisch montenegrinisch. Bis Sonntagvormittag wusste ich noch nicht ob ich mit dem Bus oder dem Auto anreisen würde. Als ich dann Don Viktor am Sonntag morgen fragte antwortete er mir, als ob es schon seit Ewigkeiten fest stünde, dass er mich bringen würde, somit ging es nach dem Mittagessen zu fünft los. Denn die Situation wurde gleich genutzt um mit den zwei slowenischen Salesianern, die zu Besuch waren, die Don Bosco Gemeinschaft in Shkodra zu besuchen.

Gruppenfoto

Insgesamt nahmen acht Volontäre aus Deutschland Teil. Während des Seminars haben wir vor allem unsere Erfahrungen ausgetauscht. Außerdem haben wir auch über unsere Probleme, die natürlich bei uns allen existieren, gesprochen und versucht Lösungen zu finden.  Dadurch bekam ich Einblicke in verschiedenste Projekte in Rumänien, Albanien und dem Kosovo. Teil unserer Überlegungen war auch was in den kommenden 6 Monaten und nach unserem Freiwilligendienst noch auf uns zukommt.

Natürlich haben wir aber nicht nur gearbeitet. Gemeinsam haben wir an den Abenden die Stadt erkundet und Spiele gespielt.  Außerdem waren wir auch auf der Burg und am Shkodra See.

Blick von der Burg auf Shkodra

Die Heimreise sah ich ähnlich wie die Anreise aus. Wieder hatte ich einen ganzen „Begleitkonvoi“. Ich wurde von den Seminarleitern zurück begleitet, da diese mein Projekt hier in Podgorica kennenlernen wollten. Gefahren wurden wir von einem der Salesianern aus Shkodra, der noch den Hausmeister und seine Frau für einen kleinen Ausflug mitbrachte. In Podgorica wurden wir mit Kaffee, Saft und Rakia, der nie fehlen darf, empfangen. Danach gab es eine Führung durch das Projekt.  

Es war schön wieder mit so vielen Deutschen zusammen zu sein. Ich habe jedoch auch festgestellt, dass ich mich in Podgorica richtig gut eingelebt habe. So habe ich manchmal anstatt auf Deutsch auf Montenegrinisch mit den anderen geredet.