Ein Jahr auf den Inseln

Dieser Alltag ist nicht alltäglich!

Wunschreport #2 Den Monat vollenden

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass einige Punkte aus dem Artikel „(Zu) viel?“ immer noch offen stehen.

Da ich nun den ersten Monat hier recht erfolgreich hinter mich gebracht habe möchte ich ihn dann auch vollends abschließen und die letzten offenen Punkte ganz kurz berichten:

Running with Austria

Punkt 2 wurde bisher gar nicht gefordert, also nur ein ganz kleiner Beitrag hierzu.
Christian, ein österreichischer Zivildienstleistender, Fr. Dominik und ich haben uns mal zu Fuß durch Cebu gewagt. Eiltempo, das war das Ziel. Lange ist das kaum möglich, die Luft ist (ungelogen) so schlecht wie der Auspuff eines Lasters im Klärwerk.

Und Fußgängerwege? Eher nicht. Wir waren immer am Straßenrand unterwegs. Auf einmal ist Frankfurt ein Fahrrad- und Joggingparadies deluxe. Wobei ich ja gehört habe, es gebe Städte im Norden Europas, die Frankfurt da noch bei weitem übertreffen (an dieser Stelle liebe Grüße nach Kopenhagen).

Der Berg über Cebu

„They wanna go Hiking on Sunday, you wanna join?“
Hiking, wandern. Das klingt doch mal ganz gut. Schön, wie damals im Allgäu.
Falsch gedacht, schön wars trotzdem.
Zuerst einmal „they“. „They“ waren Chris (der Österreicher) Fr. Dominik (ein junger Salesianer), ein Freund von ihm und zwei Mitarbeiterinnen aus dem Projekt von Chris.
Und das Allgäu? Das haben wir nicht gefunden, denn Wandern bedeutet in Cebu nur Straßen, keine Wanderwege. Wir sind also aus der Stadt bis rauf auf einen der vielen Berge um Cebu herum gelaufen, immer an/auf der Straße. Und das war besser als erwartet, denn man hat das Gefühl, dass mit jedem Schritt die Luft besser und das Klima angenehmer wird.
Oben angekommen hat man dann einen grandiosen Ausblick, Chris hat Fotos davon gemacht, die ich mir beschaffen konnte.


Hinab ging es in der Nacht mit Motorbikes. Nebenbei, Helme? Unnötig. Drei Leute auf einem Bike? Standard. Naja, wie ihr seht überlebt man auch das.
Und Cebu bei Nacht von oben sehen dürfen, das macht was her. Ein wirklich gelungener Ausflug.

Deutsch in Cebu und andere tolle Menschen

Eine kleine Liste von Menschen, die mir hier bereits begegnet sind:

Dominik, Fabian und Christian –> Drei Österreichische Volontäre die mir das Deutschsprechen auf den Philippinen ermöglichen, wobei Christian, der Hikingpartner, bereits wieder daheim ist. Er musste sich leider den gesundheitlichen Anforderungen geschlagen geben, mitten in Cebu zu arbeiten ist eben heftig. Dominik arbeitet nahe an der Stadt in dem Boys Home, zu dem es auf Youtube folgendes Video gibt:

http://www.youtube.com/watch?v=-ucqV4K6tmA

Und Fabian, der ist ein wenig außerhalb auf einer anderen Insel schwer am schaffen.

V.Links: Dominik, Fr. Andy (Rektor vom Projekt in Pasil), Christian und Fabian

Das Provincialhouse:

Br. Ed, Fr. Dodoy, Nanet, Fr. Mac und Taichi

Br. Ed und Fr. Dodoy haben sich während meiner Aufenthalte in Cebu gerne um mich gekümmert, Fr. Mac ist praktisch der Grandfather auf den Philippinen und hat sogar eines Morgens einen eigenen Gottesdienst für mich gemacht.

Nanet und Taichi kümmern sich darum, dass mit den Volontäre und Taichi besonders mit dem Visum alles gut geht. Nebenbei sind die beiden Namen Nicknames, aber Nicknames sind auf den Philippinen absolut normal.

Dumaguete:

Fr. Dan, Fr. Louis, Br. Loui, Fr. Brodie, Fr. Willbert

Das sind die Salesianer in Dumaguete, wobei Fr. Dan der Rektor und mein Ansprechpartner ist.

Natürlich sind hier noch viele Menschen mehr, aber diese sind wohl erst einmal die interessantesten.

Beaches oder: Die Welten in Cebu

Prolog:
„What do you think about the beaches in Cebu, Max?“
„Well the only beache I have actually seen was the one in Pasil.“
„What?? This can not be the way you think of beaches in Cebu!“

Diese Unterhaltung mit Fr. Dodoy brachte uns, also Dominik, Christian, Fabian und mir einen Besuch eines Resort- Strandes in Cebu.

Dabei haben wir eins gelernt: Cebu hat viele Welten.
Einmal die Welt des größten Teils von Cebu, auf dem die Straße das Leben bestimmt oder große Lagerhallen.
Als zweite Welt sieht man die wenigen kulturellen Teile (Siehe Artikel „Der Gewinner“) und die Kirchen in Cebu.
Die dritte Welt sind die richtigen Slumgebiete, die im völligen Kontrast zur vierten Welt stehen:
Die Malls, also die großen Einkaufshäuser im amerikanischen Stil.
Weiterhin gibt es die verschmutzten Landteile, wie den Strand in Pasil oder
die sechste Welt: Die Resorts mit ihren Traumstränden für die Touristen.
Und zu guter Letzt: Die Don Bosco Projekte.
Und um zu verstehen wie unterschiedlich diese sind sollte diese Bilderfolge sehr hilfreich sein.
Sieben Bilder, sieben Welten in der Reihenfolge wie eben beschrieben.

Der letzte Punkt meiner damaligen Liste ist „The Project“.

Hierzu habe ich allerdings schon viel geschrieben un werde innerhalb der nächsten Wochen wieder einen Lagebericht geben, von daher erübrigt dieser sich.
Ich hoffe alle offenen Punkte sind erfolgreich absolviert worden und freue mich, dass ich soviel von euch mitbekommen habe während des ersten Monats.
Auf 11 weitere!

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  1. Maike

    Kopenhagen grüßt zurück! =)

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