„Non á la violence sexuelle contre les filles et les femmes!“

-„Nein zu (sexueller) Gewalt an Frauen und Mädchen“.

Das ist das Motto der Einrichtung, dass für alle Projekte der Don BoscoSchwestern gilt. Die von den Schwestern dazu aufgebauten Pojekte werde ich auf dieser Seite erklären:

 

  • Dirket auf dem Gelände der Schwestern ist das Mädchenheim Laura Vicuna:Hier leben Mädchen, die aus unterschiedlichen Gründen keine Familie mehr haben oder nicht mehr zu diesen zurück können. Sie wurden teilweise zuhause misshandelt oder verkauft teilweise ist auch ihre Herkunft unklar. Das Ziel der Schwestern ist die Mädchen wieder zurück zu ihren Familien zu bringen, deshalb gibt es das kleine Foyer in dem die Mädchen übergangsweise leben. Für die Mädchen für die eine Rückkehr nicht mehr möglich ist gibt es das große Foyer, sie könne also im Mädchenheim bleiben. Die Mädchen aus dem Foyer gehen zur Schule und bekommen durch die Einrichtung der Schwestern die Möglichkeit ein Daheim zu haben in dem man Kind sein kann.

 

  • Außerdem auf dem Gelände befindet sich die weiterführende Schule Laura Vicuna.

 

  • Maison de l’Espérance: Das Maison de l’Espérance heißt übersetzt Haus der Hoffnung. Das ist ein Ausbildungszentrum in dem Jugendliche eine 6-monatige Ausbildung mit anschließendem 3-monatigen Praktikum machen. Es gibt vier verschiedene Ausbildungsbereiche: Konditorei, Bäckerei, Küche und Seifenherstellung. Es gibt außerdem das Angebot von Alphabetisierungskursen, da die Jugendlichen unterschiedliche Bildungsniveaus haben.

Das Maison de l’Esperance (Ausbildungzentrum) und das Maison du Soleil (Babys)

 

  • Maison du Soleil: Direkt im Nachbargebäude befindet sich das Maison du Soleil. „Das Haus der Sonne“ ist ein Heim für minderjährige Mütter im Alter von 14-18 Jahren und ihren Kindern. Die Mädchen sind meist Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt und sind häufig auf Grund ihrer Schwangerschaft von ihren Familien verstoßen worden. Die jungen Mütter machen eine Ausbildung im Maison de l’Espérance währenddessen wird auf ihre Kinder aufgepasst. Zusätzlich wird ihnen bei der Erziehung der Kinder geholfen.

Meine Arbeitsstellen:

  • Espace Eveils: In verschiedenen ärmeren Stadtteilen von Cotonou gibt es fünf  „Espace Eveils“, also Vorschulen. Die Kinder werden durch das Erlernen von Liedern, Formen, Farben und den ersten französischen Worten auf die Schule vorbereitet. Die Kinder dort sind im Alter von 3-5 Jahren.
    • Ich arbeite im Espace Eveils Dijdjé, welches sehr nah am Markt liegt. Jeden Morgen ab 7:30 kommen so langsam die Kinder an, bis die „große Gruppe“ so um circa 8 Uhr vollständig ist. In der großen Gruppe sind Mädels und Jungs von 5 Jahren und wir bringen ihnen französische Wörter bei, singen, tanzen und lernen Farben. Wir bereiten sie also auf die Schule vor…und hoffen, dass sie dort auch in einen Jahr hingehen können. Denn nicht jeder von ihnen hat eine Geburtsurkunde und ohne Geburtsurkunde kann man ein Kind nicht einschulen. Viele der Kinder haben so eine nicht, da die Eltern dachten es wäre nicht wichtig oder es war zu teuer. Durch Spenden hoffen wir, dass wir einigen Kindern solch eine Geburtsurkunde ausstellen lassen können, damit es nicht das erste, einzige und letzte Jahr ihrer schulischen Bildung ist. Ab 10 Uhr bis 12 Uhr ist die „kleine Gruppe“ da, welche zwischen 3-4 alt sind.Das Ziel ist hier natürlich auch ihnen ein bisschen französisch bei zu bringen. Das eigentliche Ziel ist es aber ihnen ein paar schöne Stunden am Tag zu geben, wo sie nicht im Dreck spielen oder den ganzen Tag mit ihren Müttern auf dem Markt oder in der Küche verbringen. Hier in der Vorschule können sie einfach spielen, tanzen, Spaß haben und aus ihrem sonstigen Umfeld für zwei Stunden raus können.
  • Baraque SOS:   Die Baracke SOS befindet sich direkt auf dem Markt hier in Cotonou, dem größten Markt Westafrikas. Die Baracke SOS ist für die Mädchen da, die auf dem Markt arbeiten sie sind meist zwischen 9-19 Jahre alt. Sie kommen zur Baracke um sich auszuruhen, um zu tanzen, um  zu spielen, um zu schlafen, um zu basteln, zu malen und um zu rechnen und schreiben. Ich setzte mich manchmal einfach mit ein paar kleinen Tafeln hin und dann kommen so 3-5 Mädchen zu mir, die gerade Lust haben etwas zu lernen. Einer 15-Jährigen bringe ich dann bei wie man die Zahl 5 schreibt einer anderen zeige ich wie man einen Vogel malt 😉