1815 wird ein Junge namens Johannes Bosco in der Nähe von Turin geboren. Mit 2 Jahre wird er Halbwaise. Seine Mutter muss ihn, zusammen mit 2 Brüdern alleine ernähren, großziehen und sie erzieht die Jungen in starkem Glauben. So lernt Johannes Bosco schon früh, auf Gott zu vertrauen und der Wunsch in ihm, Priester zu werden, wächst.

Mit 9 Jahren hat er einen Traum, in welchem sich Jungen streiten und raufen. Daraufhin schreitet er ein. Dabei ertönt eine Stimme: ,,Nicht mit Schlägen, sondern mit Güte wirst du sie zu Freunden gewinnen.´´ Dies macht er sich auch später zu dem Motto seiner Arbeit und auch heute noch arbeitet die ganze Don Bosco Familie in diesem Sinne.

Nachdem  er mit 26 Jahren zum Priester geweiht wirde, bricht er auf nach Turin, um dort seine erste Stelle anzutreten. Dort ist er entsetzt von den damaligen Zuständen: so viele Jugendliche leben auf der Straße, suchen vergeblich eine Arbeit oder landen im Gefängnis. Als sich dann Bartolomeo Garelli, ein Junge von der Straße, in seine Sakristei verirrt, und in der Kirche mitwirken möchte, ergibt sich ein Gespräch über Gott und den Glauben und Johannes Bosco lädt Bartolomeo zusammen mit seinen Freunden in der nächsten Woche wieder ein.

Er beginnt die Jungs zu unterrichten und immer mehr Kinder und Jugendlichen kamen zu ihm. So waren es 1846 schon 400. Bald bekommt Johannes Bosco Räume zur Verfügung gestellt und gründet das erste Oratorium. Auch heute noch befindet sich in fast jeder Don Bosco Einrichtung ein Oratorium, ein Ort an dem Don Boscos Grundsätze im Glauben, Spiel, zu Hause und Lernen vereint sind.

Don Bosco trotzt vielen Gegnern und fungiert als Mittler zwischen Staat und Kirche. Es war eine heikle Angelegenheit zu dieser Zeit eine Ordensgemeinschaft zu gründen. Aber 1859 rief er die ,,Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales´´ aus. Zusammen mit Maria Dominika Mazzarello wurden die Töchter Mariens gegründet, die Don-Bosco-Schwestern. So entstandt der Orden der Salesianer Don Boscos.

1934 wurde Don Bosco von Papst Pius XI. heilig gesprochen.