Hallo zusammen,

mein Reise hat bereits vor drei Wochen, wenn nicht sogar vor 7, in einer für mich neuen Welt angefangen.

Reisen bedeutet herauszufinden, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken (Aldous Huxley)

Ich durfte bereits etwas „kolumbianische Luft“ schnuppern mit 18 kolumbianischen Jugendlichen die vor circa zwei Monaten für einen Monat nach Deutschland kamen für das Tanzprojekt „Beethoven Moves“, hierbei haben die Jugendlichen mit Break Dance und Hip Hop auf die 5. Symphonie Beethovens getanzt und das ganze auf eine moderne Art neu interpretiert. Ich durfte von diesen vier Wochen insgesamt 2 mit begleiten. Meine Aufgaben als Praktikantin waren einfach, mit den Jugendlichen reden, damit sich alle wohl und keiner einsam fühlt, sich hin und wieder mal um die Essensversorgung kümmern und auch mal die nächste Bahn zur Probe für die Truppe raussuchen. Zuerst war ich nicht so ganz begeistert meine letzten Wochen in Deutschland, vor Abflug nach Kolumbien gemeinsam mit der Truppe, größtenteils mit Menschen zu verbringen, die ich kaum kannte.

Dieser Gedanke hat sich sobald verflüchtigt, als die vor Lebensfreude strahlenden Jugendlichen, mit ihren Betreuern, singend und tanzend mit Instrumenten und Kostümen, die für den Cumbia, einen Nationaltanz aus Kolumbien, bekannt sind, aus der Kofferabholung in Frankfurt kamen. Ich wurde direkt von einer der Mädchen zu sich gezogen und zum mittanzen am Flughafen eingeladen.

In diesen ersten zwei Wochen des Praktikums haben die Kolumbianer viel Geduld mit mir gehabt, da mein Spanisch zu diesem Zeitpunkt etwas zu Wünschen übrig lies. Nichtsdestotrotz hatten die kolumbianische und wir, die deutsche Truppe, die beste Art von interkulturellem Austausch, der auch ohne Worte funktioniert. In den Pausen und an manchen Abenden haben wir getanzt und immer viel gelacht. Ab diesem Punkt war für mich klar, dieses Jahr wünsche ich mir grade mehr als alles Andere. Diese Offenheit und Liebe zu neuen Dingen mit der alle Kolumbianer auf uns Deutsche zugegangen sind, war einfach nur mehr als herzlich. Ich durfte in dieser Zeit so viele neue Freunde kennenlernen, auf deutscher und kolumbianischer Seite, mit denen ich an vielen Tagen über berührende, ernste aber auch schöne Themen reden konnte. Vielen Dank!

Dies erstmal zu meinen Start der ganzen Reise. Ich werde versuchen ich den nächsten Tagen und Wochen noch mehr über meine ersten drei Wochen und auch mehr hier zu erzählen.

Ich möchte in diesem ersten Eintrag zum Schluss kurz etwas zu Spenden für Don Bosco sagen. Mein Freiwilligendienst wird zu 75% von weltwärts gefördert, jedoch muss ich die restlichen 25% über einen Spenderkreis aus Familie und Freunden zusammenbekommen. Eine Spendenbescheinigung gibt es natürlich auch hierfür, die bis Dezember diesen Jahres noch da sein dürfte. Ich freue mich über jeden Euro der zusammenkommt. Im folgenden die Bankverbindung, falls ihr schon etwas spenden wollt und könnt…

IBAN: DE89 3705 0198 0000 0994 99
BIC: COLSDE33XXX
Bank: Sparkasse KölnBonn

Verwendungszweck 1: Name Volontär*in und Spenderkreisnummer S22VR011

Verwendungszweck Zeile 2: Adresse des Spenders (zur Ausstellung Spendenbescheinigung)