Oder auch: Willkommen in Rumänien

Glücklicherweise habe ich einen Flug von Frankfurt nach Cluj-Napoca buchen können, sodass meine Anreise erheblich kürzer als 21 Stunden im Bus war. Erstaunlicherweise war das Flugzeug nach Rumänien komplett voll und außer Masken, die alle tragen und den Temperaturchecks am rumänischen Flughafen, war nicht viel Unterschied zu meinen Flugreisen vor zwei Jahren. Da Deutschland gerade nicht auf der Risikogebietsliste in Rumänien steht, musste ich weder in Quarantäne noch einen negativen PCR-Test vorweisen.

Vor Ort wurde ich freundlicherweise von Adam, dem Organisator von Outward Bound Romania abgeholt. Er hat mich mit dem Auto bis nach Sovata gefahren, wo ich erst kurz mein Gepäck in der Volontär-WG abgestellt habe und dann ging es sofort weiter zum Outward Bound Youth Center gefahren, um zu Abend zu essen und noch mit ein paar Trainern vom Skicamp dieser Woche zu plaudern. Es tat sehr gut wieder mehr Leute in einem Raum gleichzeitig zu treffen.

Ich lebe zusammen mit drei weiteren Voluntären in einer drei Zimmer-Wohnung mit Küche, Wohnzimmer und Bad. Ich teile mir mein Zimmer mit Guada aus Spanien, die gerade noch ihre Quarantäne abwartet und in der Wohnung bleiben muss. In den Zimmern nebenan wohnen Laura von Deutschland und Transilvanien und Lauris aus Lettland. Das WG-Leben läuft super auf kleinem Raum und es ist eigentlich immer was los.

Mein erster Tag in Rumänien war ein Freitag, also ein perfekter Start ins Wochenende. Ich habe meine Einkäufe erledigt und bin nachmittags mit Lauris zum Ursu (=Bärensee) in Sovata gelaufen und wir haben einen Spaziergang außenherum gemacht.

Am Samstag und Sonntag wurden Laura, Lauris und ich von Adam zum Skifahren mitgenommen. Wir konnten und freundlicherweise die meiste Ausrüstung ausleihen, mussten nur Skischuhe beim Verleih für zwei Tage kaufen und konnten noch die restlichen Punkte der Skipässe vom Skicamp benutzen. Also sind wir sehr günstig weggekommen und konnten den schönen Schnee auf Skiern genießen, was wir vermutlich sonst diesen Winter nicht gemacht hätten.

Genieß die Tage, such dir kleine neue Herausforderungen im Alltag und nutze das Wetter aus! Grüße asu Rumänien!