Wie zuhause fand auch hier abends die Christmette statt. Allerdings gab es nicht wie gewohnt danach Bescherung. Nach dem Gottesdienst fanden wir uns mit  der kleinen Kirchengemeinschaft  im Gemeinderaum zusammen und zelebrierten einen polnischen Weihnachtsbrauch, bei dem jeder von uns eine sogenannte Opłatek bekam, die den Leib Christi symbolisiert.  Anschließend ging jeder durch den Raum und brach von jedem ein kleines Stückchen ab, das man daraufhin aß und wünschte sich ein „fröhliches Weihnachten”.

Am Tag darauf fand man sich zum feierlichen Mittagsessen zusammen. Vorher wurden aber noch ein kleinere Ständchen gesungen  und von einem der Kinder ein Gedichtchen aufgesagt. Am Nachmittag besuchten wir dann hiesige Ordensschwestern und den Bischof, bei denen wir ebenfalls jeweils ein Ständchen und ein Gedicht vortrugen. Beim Bischof durften wir beide mit ihm zusätzlich noch „O Tannenbaum” singen. Danach gab es jeweils immer etwas kleines zu essen.