Theresa in Indien

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Volomeeting Hyderabad (12.10. – 15.10.)

Jedes halbe Jahr müssen wir von unserem Projekt aus nach Hyderabad zu einem Volomeeting. Dort waren wir 10 aus Vijayawada un weitere 3 vom Ramanthapur einem Projekt in Hyderabad.

Samstags um 13 Uhr standen wir dann alle in Vijayawada am Bahnhof. Ich: Gespannt auf meine erste Zugfahrt hier in Indien. Wir hatten Sitzplätze reserviert und saßen alle ungefähr nebeneinander. Während der Zugfahrt wurde es laut und voll. Ungefähr vergleichbar mit einem vollgestopften Zug in Deutschland. Nicht so voll wie auf den Ergebnissen einer Google Bilder Suche mit dem Schlagwort Zug in Indien. Durch den Zug sind dauernd Leute gelaufen die Essen, Trinken aber auch so etwas wie Haarspängchen und anderes verkaufen wollten. Nach einer gefühlt langen ca 7 stündigen Zugfahrt dann endlich eine pünktliche(!) Ankunft in Hyderabad. Wir wurden dort abgeholt und in unsere Unterkunft, dem Provincial House gebracht. Nach dem Zimmerbezug haben wir uns erst einmal auf die Suche nach Essen gemacht und wurden im Speiseraum auch schnell fündig.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst. Die Messe war auf Telugu, da auch viele andere daran Teil genommen haben. Die Kirche des Projekts in Hyderabad ist wirklich groß und mit ihren Buntglasfenstern sehr schön. Die Marienstatue hatte einen Sari an und einen Rosenkranz mit großen leuchtenden Perlen um den Hals. Dann gab es Frühstück. Da die Messe länger gedauert hat, kamen wir zu spät zum Meeting. Das ist hier aber nicht allzu schlimm, weil es normal ist auch mal eine halbe Stunde oder später als zum verabredeten Zeitpunkt zu kommen. Als dann endlich alle Volontäre da waren, gab es erst einmal ein wenig Theorie zu verschiedenen Unterrichtsweisen und der Pädagogik von Don Bosco. Nach dem Mittagessen konnten wir dann unsere Erfahrungen in den jeweiligen Projekten teilen und Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge äußern. Am Nachmittag sind wir dann zum Golkonda Fort. Von dort hatte man eine schöne Aussicht auf die Stadt. Abends war hier auch noch eine Lichtershow. Die Ruinenartige Kulisse wurde unterschiedlich beleuchtet und dazu Geschichten über Hyderabad erzählt. Nach dem Abendessen saßen wir noch ein wenig beisammen. Heute kam auch ein Father dazu, der zehn Jahre in Deutschland war. Er konnte also ziemlich gut Deutsch sprechen und war zum Beispiel in Benediktbeuern und auch in Würzburg.

Der Montag war etwas Touristischer angehaucht. Zuerst haben wir das Projekt Ramanthapur besucht. Dann waren wir auf einem Markt, dem Charminar und konnten uns dort ein bisschen umschauen bevor es weiter zum Bila Mandir, einem Tempel ging. Auch von dort hatte man einen wunderschönen Ausblick. Allerdings sind Fotos in Tempeln nicht erlaubt, weshalb ich keine Bilder machen konnte. Abends waren wir noch in einem westlichen Restaurant, dem Over the Moon. Dort konnten wir sogar Bier trinken, was in Indien, vor allem als Frau doch eher unüblich ist. Ein wirklich schöner Abschluss für die Erlebnisse in Hyderabad.

Am Dienstag traten wir dann die Rückreise an. Da wir dieses Mal im Sleeper-Abteil gefahren sind, war die Fahrt um einiges entspannter.

Sonnige Grüße,
Theresa

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  1. Sylvia Gebhardt

    Liebe Grüsse von Mama 🙂

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