Heute vor gut einer Woche sind wir in Santa Cruz angekommen und seitdem ist schon soo viel passiert. Von einer Erkundungstour durch die Stadt, über einen Erste-Hilfe-Kurs, ein Gewitter mitten in der Nacht, bis hin zur «Fexpocruz» (eine Ausstellungsmesse), zu der wir mit allen Kindern aus dem Hogar gegangen sind, ist in der einen Woche, die wir erst hier sind, wirklich schon viel passiert. Aber alles der Reihe nach.
Endlich gelandet…
…sind wir nach unserem doch recht langen Flug um kurz vor 5 nach bolivianischer Zeit. Zunächst konnte ich es noch gar nicht ganz glauben, dass wir nun wirklich in Santa Cruz in Bolivien sind, aber als dann alle Menschen nur noch Spanisch gesprochen haben und wir die ersten Palmen vor dem Flughafen gesehen haben, wurde es ein wenig realer. Bis wir dann durch die Visa- und Kofferkontrolle waren, war es schon fast 6 Uhr und wir wurden von Paolo, unserem Freiwilligenbetreuer, und Padre José María abgeholt.
Der erste Tag…
…war total aufregend. Nachdem wir unsere Koffer in unsere Zimmer gestellt hatten, ging Paolo mit uns frühstücken. Es gab Salteñas (Teigtaschen mit Hühnchen gefüllt) und Milchshake. Danach wurden wir sehr vielen Mitarbeiter:innen der Don Bosco Einrichtung hier in Santa Cruz vorgestellt, herzlich von ihnen begrüßt und haben bereits im Hogar gemeinsam mit den Jungs Mittag gegessen. Nachmittags haben wir an einer Besprechung teilgenommen, bei der gleichzeitig der Geburtstag eines Educadors (Erzieher) mit viel Kuchen gefeiert wurde. Abends sind wir zu sechst ins Zentrum gegangen, haben uns die Kathedrale von Santa Cruz angeschaut und haben dort noch etwas gegessen. Danach bin ich dann müde, aber gleichzeitig auch mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, in mein Bett gefallen.
Die erste Woche…
…ging rasend schnell vorbei. Jeden Tag gibt es irgendetwas neues zu sehen und zu entdecken. Das lässt sich alles gar nicht in Worte fassen. Die Arbeit mit den Jungs im Hogar macht total viel Spaß und ist sehr abwechslungsreich. Volleyball, Fußball, Hausaufgaben machen, tanzen, Musik hören, einfach unterhalten, gemeinsam den Rosenkranz beten, Sonntagsmesse, Film schauen, schwimmen gehen und noch vieles mehr (zu meiner Arbeit und meinem neuen Alltag erzähle ich euch aber mehr in einem der nächsten Einträge).
Mit den Jungs aus dem Hogar auf dem Weg zur «FEXPOCRUZ»
Aber auch außerhalb der Arbeit ist schon viel passiert. «Micro» fahren, die Stadt erkunden, kochen, gemeinsam in unserem Volo-Haus sitzen und quatschen, Gesellschaftsspiele spielen und auf dem Markt einkaufen.
El mercado
Direkt neben unserem Freiwilligenhaus gibt es einen großen Markt, auf dem man wirklich fast alles findet. Die Auswahl an Obst und Gemüse ist riesig. Bisher gab es eigentlich jeden Tag Obstsalat bei uns zum Frühstück oder zumindest ein paar Früchte. Vor allem die Mangos hier sind total saftig und lecker. Davon wurde auch schon die ein oder andere genüsslich verspeist und sogar eine der Verkäuferinnen auf dem Markt sagte zu mir: «¿Te gustan los mangos?», was übersetzt bedeutet: «Magst du Mangos?». Ich denke die Antwort liegt auf der Hand, oder?
¡Hasta pronto!
Teresa
Hannah
Hallo Teresa, das sieht ja alles total schön aus 😀 Ich freue mich schon auf weitere Beiträge!
Teresa Hillebrand
Hola Hannah, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich freu mich, dass du meine Beiträge verfolgst! 🙂
Theresa Prochnow
Das hört sich ja wieder mal so toll an😍von den Mangos würde ich zu gerne mal probieren ☺️
Teresa Hillebrand
Ich glaube dafür musst du wohl vorbeikommen:)
Max Sturm
So lässt es sich aushalten😎
Teresa Hillebrand
Das stimmt, Max! Vielen Dank für deinen Kommentar, hab mich sehr gefreut.
Monika Kledtke
Liebe Teresa,
wie schön, dass ich deinen Blog verfolgen und so ein wenig Anteil nehmen kann an deinem großen Abenteuer.
Das sieht nach einem bunten Leben aus und hört sich nach vielfältigen Eindrücken an.
Lass es dir gut gehen!
Liebe Grüße
Moni
Teresa Hillebrand
Liebe Moni,
wie schön von dir zu hören. Es freut mich sehr, dass du meinen Blog verfolgst!
Ganz liebe Grüße aus Bolivien
Teresa